Brücken marode: Staugefahr in Richtung Ostsee wegen Baustelle auf A1

Hamburg - Staugefahr auf der A1: Wegen Sanierungsarbeiten ist die Autobahn zwischen dem Maschener Kreuz und den Hamburger Süderelbbrücken am Wochenende in Richtung Lübeck und Ostsee nur einspurig befahrbar.

Die Autobahnbrücke über die Süderelbe ist marode. (Archivbild)
Die Autobahnbrücke über die Süderelbe ist marode. (Archivbild)  © Daniel Reinhardt/dpa

Die beiden Überholstreifen sollen in der Zeit von Freitagabend (21 Uhr) bis Montagmorgen (5 Uhr) eine neue Deckschicht bekommen, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte.

Die Gesellschaft empfiehlt Autofahrern, die Baustelle großräumig über die A7 und die B75 zu umfahren. Es drohen Staus auf der viel befahrenen A1. In Hamburg beginnen am Freitag Schulferien.

Auf der Sanierungsstrecke wurden Ende April bereits zwei der Fahrspuren in Richtung Lübeck auf die Gegenfahrbahn Bremen/Hannover verlegt, allerdings nicht auf dem gesamten zu sanierenden Abschnitt.

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Denn die Süderelbbrücken sind so marode, dass eine der beiden Brücken nicht den Verkehr von fünf Fahrspuren tragen kann, wie der Sprecher der Autobahn-Gesellschaft, Christian Merl, erklärte.

Darum wird diese Baustellenverkehrsführung bereits südlich der Anschlussstelle Harburg wieder aufgehoben. Das hat zur Folge, dass der 1,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Harburg und den Süderelbbrücken nur unter Sperrung von zwei Fahrspuren asphaltiert werden kann.

Die Erneuerung der Brücken soll 2025 beginnen. Vorarbeiten am Elbdeich sollen nach Angaben von Merl 2024 losgehen. Allerdings fehlt noch der Planfeststellungsbeschluss. Um die alten Brücken zu schonen, wurde bereits eine spezielle Verkehrsführung für Lastwagen eingerichtet, deren Spur jetzt genau über die Brückenträger verläuft.

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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