Verelendung stoppen: Frankfurt plant Großprojekt, um Süchtigen zu helfen

Frankfurt am Main - Die Stadt Frankfurt sucht nach einer Immobilie, um Crack-Süchtige im Bahnhofsviertel von der Straße zu holen.

Vor allem Crack hat sich im und rund um das Frankfurter Bahnhofsviertel zur dominierenden Droge entwickelt.
Vor allem Crack hat sich im und rund um das Frankfurter Bahnhofsviertel zur dominierenden Droge entwickelt.  © Boris Roessler/dpa

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (55, Grüne) kündigte "eine Weiterentwicklung des Frankfurter Wegs" an.

Vor 30 Jahren - im Dezember 1994 - wurde im Frankfurter Osten der erste offizielle Drogenkonsumraum Deutschlands eröffnet.

Heute gibt es vier in der Stadt, die anderen liegen im Bahnhofsviertel. Bei der Gründung waren die Angebote vorwiegend auf Heroinabhängige ausgerichtet.

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Inzwischen ist Crack die dominierende Droge, "das offen auf der Straße in schnellen Intervallen geraucht wird und Menschen verelenden lässt", wie Voitl sagte.

Neues Zentrum samt Konsumareal in Frankfurt soll Abhängigen besser helfen

Um diesen Menschen besser helfen zu können, plane die Stadt ein integriertes Drogen- und Suchthilfezentrum mit einem Konsumareal für Crack.

"Unsere Drogenkonsumräume müssen noch stärker als bislang für aufgeputschte Crack-Konsumierende fit gemacht werden."

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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