Todes-Drama auf Bundesstraße: Sprinter-Fahrer kommt in Gegenverkehr und prallt gegen Lkw
Büttelborn - Ein Bild der absoluten Zerstörung präsentierte sich den Einsatzkräften der Polizei und des Rettungsdienstes auf der Bundesstraße 44 nahe des südhessischen Büttelborn im Landkreis Groß-Gerau. Am Mittwochnachmittag prallte hier ein Transporter mit einem Lastwagen zusammen, ein Mensch kam dabei ums Leben.
Über den tödlichen Verkehrsunfall informierte ein Sprecher des südhessischen Polizeipräsidiums am Mittwochnachmittag. Gegen 14 Uhr sei der Fahrer eines Sprinters auf der B44 aus Weiterstadt kommend in Richtung Groß-Gerau unterwegs gewesen, als die Tragödie ihren Lauf nahm.
Aus bislang noch nicht geklärter Ursache verlor der Mann nämlich die Kontrolle über sein Gefährt und kam mit dem Transporter in den Gegenverkehr. Dort war zu diesem Zeitpunkt ein Lkw unterwegs, der nicht mehr rechtzeitig auf das ihm entgegenkommende Fahrzeug reagieren konnte. Schließlich kam es zum Zusammenstoß der beiden Gefährte.
Der 36 Jahre alte Lkw-Lenker wurde durch die Wucht des Aufpralls verletzt und kam umgehend in ein Krankenhaus. Über die Schwere seiner Blessuren konnten noch keine genauen Angaben gemacht werden.
Für den Sprinter-Fahrer kam indes jede Hilfe zu spät. Er wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Infolge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten bleibt die Bundesstraße 44 rund um den Ort des Geschehens vorerst in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Auch die Retter vor Ort äußerten sich zu dem tragischen Geschehen.
So schilderte der zuständige Einsatzleiter der Feuerwehr, dass die Wehren aus Groß-Gerau und Büttelborn gegen 14.20 Uhr zum Unfallort beordert worden wären, Grund sei eine in einem Transporter eingeklemmte Person infolge eines Unfalls gewesen.
Transporter und Lastwagen krachen auf der B44 zusammen - ein Mensch stirbt an Unfallstelle
Beim Eintreffen habe es jedoch bereits die traurige Gewissheit gegeben, "dass jede Hilfe zu spät" gekommen sei. Derzeit seien die Feuerwehrkräfte damit beschäftigt, die "mehreren Hundert Liter Diesel", die aus dem am Crash beteiligte Lkw ausgelaufen seien, von der Fahrbahn zu entfernen.
Um die genaue Unfallursache aufzuklären wurde seitens der Darmstädter Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen dauern demnach an.
Titelfoto: KeutzTVNews/Alexander Rau