Unfall nahe Frankfurt: Ein Toter, mehrere Verletzte und ein Auto in Flammen
Frankfurt am Main - Eine Massenkarambolage mit einem Toten und sechs teils schwer verletzten Menschen: Auf der A3 bei Neu-Isenburg nahe Frankfurt am Main kam es in der Nacht zum heutigen Samstag zu einem tragischen Unfall.
Die Feuerwehr in Neu-Isenburg wurde gegen 0.50 Uhr alarmiert, wie ein Sprecher erklärte. Als die Brandbekämpfer vor Ort eintrafen, fanden sie demnach mehre Autowracks vor, eines davon stand in Vollbrand. Eine tote Person lag außerhalb des brennenden Wagens.
Die Wracks und Trümmerteile verteilten sich über mehrere Hundert Meter auf der Autobahn, ergänzte der Feuerwehrsprecher noch.
Die Polizei bestätigte, dass es bei dem Unfall auf der A3 einen Toten gegeben habe. Zudem seien sechs Menschen verletzt und vom Rettungsdienst betreut worden. An dem Crash beteiligt waren demnach insgesamt sieben Fahrzeuge.
Die A3 sei zwischen dem Offenbacher Kreuz und Frankfurt-Süd in Fahrtrichtung Westen vorübergehend voll gesperrt worden.
Fotos vom Unfallort zeigen, dass unter den beteiligten Autos mindestens ein Lastwagen war, der mit einem Audi zusammenkrachte. Von dem Wagen, welcher Feuer gefangen hatte, blieb den Bildern zufolge nur das zertrümmerte Metallgerüst übrig.
Ferner ist ein schwer beschädigter VW auf den Fotos zu erkennen.
Tödlicher Unfall auf der A3: Rettungsgasse wurde "vorbildhaft" gebildet
Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren in der Nacht auf der A3 im Einsatz. Auch ein Krisen-Interventions-Team war vor Ort und betreute Zeugen und Beteiligte des tödlichen Crashs, wie der Feuerwehrsprecher noch hinzufügte.
Er hob zudem hervor, dass die obligatorische Rettungsgasse in diesem Fall von allen Verkehrsteilnehmern auf der A3 im Umfeld des Unfallortes "vorbildhaft" gebildet worden sei.
Dies ist leider nicht mehr selbstverständlich, es kommt immer wieder zu Berichten von Missbräuchen der Rettungsgasse durch einzelne Autofahrer.
Die Hintergründe des verhängnisvollen Unfalls auf der A3 bei Frankfurt sind noch völlig unklar, die Ermittlungen der Polizei hierzu dauern an.
Titelfoto: 5VISION.NEWS