Schwerer Unfall in Frankfurt: Junger Motorrad-Fahrer (22) in Klinik
Frankfurt am Main - Ein Motorrad raste in das Heck eines stehenden Autos! In der Mainmetropole Frankfurt kam es am gestrigen späten Mittwochnachmittag zu einem tragischen Unfall - ein 22-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt.
Der Crash ereignete sich gegen 17.55 Uhr an der Ecke Reuterweg/Gärtnerweg in Frankfurt-Westend, wie die Polizei am heutigen Donnerstag mitteilte.
Demnach fuhr ein 29-jähriger Mann mit einem Mercedes im Reuterweg in südliche Richtung und bog nach links in den Gärtnerweg ein. "Er kam an einem Fußgängerweg verkehrsbedingt zum Stehen, sodass das Fahrzeugheck auf die Fahrbahn des Reuterwegs in nördliche Richtung ragte", fügte ein Sprecher hinzu.
Dann ereignete sich das Unglück: Ein 22-jähriger Motorrad-Fahrer, der auf dem Reuterweg in nördlicher Richtung fuhr, prallte aus noch unbekannter Ursache mit seiner Maschine der Marke Kawasaki in das Heck des stehenden Autos.
"Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 22-Jährige vom Motorrad geschleudert und stürzte auf den Boden", ergänzte der Polizeisprecher.
Der Biker erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren rasch vor Ort und versorgten den jungen Mann, der anschließend mit einem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht wurde.
Vollsperrung des Reuterwegs in Frankfurt-Westend nach Unfall am Mittwochnachmittag
Der 29-jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt. An seinem Wagen wie auch an der Kawasaki entstand erheblicher Sachschaden, den die Polizei insgesamt auf mehr als 50.000 Euro schätzte. Das Motorrad und das Auto wurden für weitere Ermittlungen sichergestellt und abgeschleppt. Ein Unfall-Sachverständiger wurde eingeschaltet.
Aufgrund des Trümmerfeldes infolge des Crashs musste zudem der Reuterweg in beide Richtungen bis etwa 21.30 Uhr am Mittwochabend gesperrt werden.
"Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an", schloss der Sprecher seinen Bericht ab.
Titelfoto: Montage: Nicolas Armer/dpa, Arnulf Stoffel/dpa, Sebastian Gollnow/dpa