Sattelzug erfasst Mann: Tödlicher Unfall auf der A3 bei Frankfurt

Frankfurt am Main - Ein Lastwagen erfasste ungebremst und frontal einen Fußgänger auf der A3 - der tödliche Unfall beim Flughafen Frankfurt gibt der Polizei Rätsel auf.

Der Rettungsdienst konnte dem Fußgänger nicht mehr helfen, der Mann erlitt tödliche Verletzungen. Die Identität des Toten ist noch unklar. (Symbolbild)
Der Rettungsdienst konnte dem Fußgänger nicht mehr helfen, der Mann erlitt tödliche Verletzungen. Die Identität des Toten ist noch unklar. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

Das verhängnisvolle Unglück ereignete sich am gestrigen späten Montagabend, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am heutigen Dienstag mitteilte.

Demnach war ein 44 Jahre alter Mann gegen 23.05 Uhr mit einem Sattelzug auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs.

In Höhe des Bürogebäudes "The Squaire" beim Frankfurter Flughafen "betrat plötzlich ein bislang unbekannter Mann den Seitenstreifen und unmittelbar darauf die rechte Fahrbahnspur", schilderte ein Sprecher das weitere Geschehen.

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Der Lastwagen erfasst den Fußgänger frontal - er erlitt tödliche Verletzungen. Der 44-jährige Fahrer blieb offenbar unverletzt.

Bislang ist die Identität des Toten unklar, ebenso weshalb er am späten Abend zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war. Ein Gewaltverbrechen schließt die Polizei bislang allerdings aus: "Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat der Mann ohne Fremdeinwirkung die Fahrbahn", betonte der Sprecher.

Infolge des Crashs kam es zu einer Teilsperrung der A3 bis in die Nacht hinein. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Vorfall um einen Selbstmord handelte. Normalerweise zieht die Redaktion von TAG24 es vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. Da der Vorfall sich aber im öffentlichen Raum abgespielt hat und eine Autobahnsperrung zur Folge hatte, hat sich unsere Redaktion dazu entschlossen, dennoch einen Artikel zu dem Unfall zu veröffentlichen.

Solltet Ihr selbst von Suizid-Gedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

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