Feld der Verwüstung nach Autobahn-Unfall: Peugeot kracht in Pannen-Fiat
Frankfurt am Main - Dass hier alle Beteiligten mit dem Leben davon kamen, grenzt bei der Ansicht dieser Bild schon nahezu an ein Wunder. Viel mehr als jede Menge Blechschaden gab es nach diesem heftigen Crash auf der Autobahn 66 tatsächlich nicht zu beklagen.
Aber von vorn: Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Frankfurt am Main am Freitag mitteilte, habe ein mit zwei Personen im Alter von 39 und 36 Jahren besetzter Fiat Qubo Kleintransporter am Vorabend eine Panne auf der A66 zwischen den Frankfurter Stadtteilen Zeilsheim und Höchst gehabt.
Daraufhin hätten die beiden Fahrzeuginsassen ihren Wagen auf dem Seitenstreifen abgestellt, per Warnblinker und Warndreieck auf das am Straßenrand stehende Auto aufmerksam gemacht und sich schnellstmöglich hinter die Leitplanke begeben.
Und genau dies sollte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schließlich dafür sorgen, dass sie am Leben blieben. Denn gegen 19 Uhr näherte sich ein von einem 34-Jährigen gesteuerter Peugeot Expert dem Pannenfahrzeug.
Aus noch nicht geklärter Ursache kam der Peugeot schließlich in Höhe des Fiats nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte ungebremst in das Pannenauto. Dieses wurde durch den Aufprall erheblich beschädigt.
Der unfallverursachende Wagen geriet weiterhin außer Kontrolle und kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf der linken Spur zum Stehen. Durch die enorme Wucht des Zusammenstoßes wurden der 34-Jährige und sein 22 Jahre alter Beifahrer lediglich leicht verletzt, was angesichts der Schwere des Unfalls laut der Ordnungshüter ein ebenfalls äußerst glücklicher Umstand war.
Warum geriet der Peugeot auf den Standstreifen? Ermittlungen zur Unfallursache dauern an
Sie kamen dennoch vorsorglich ins Krankenhaus. Die Polizei sperrte die Autobahn infolge des heftigen Crashs und des gewaltigen Trümmerfelds zeitweise komplett.
Gegen 21 Uhr konnte die A66 wieder zur Gänze für den Verkehr freigegeben werden.
Titelfoto: 5vision.media