Drama an U-Bahn-Station: 34-Jähriger klettert zwischen Waggons und bezahlt mit dem Leben
Frankfurt am Main - Tragisches Unglück in der hessischen Mainmetropole Frankfurt. Dort wurde ein Mann aufgrund einer unbedachten Aktion an einer U-Bahn-Station derart schwer verletzt, dass er kurze Zeit später verstarb.
Das Unglück spielte sich am Montag an der Haltestelle Dornbusch ab, wie die Polizei mitteilte.
Dort beabsichtigte ein 34 Jahre alter Mann ersten Ermittlungen zufolge gegen 12 Uhr, eine in der Gegenrichtung verkehrende U-Bahn zu erreichen.
Kurzerhand kletterte er zwischen zwei Waggons eines bereits eingefahrenen Zuges, ohne dabei darauf zu achten, dass diese losfuhr. Der 34-Jährige wurde von der Bahn der Linie U8 überfahren.
Dabei zog er sich schwerste Verletzungen zu, die er letztlich nicht überlebte. Er verstarb wenige Stunden nachdem er in eine Klinik transportiert worden war. Ein Gutachter soll im weiteren Verlauf die Videoaufzeichnungen auswerten.
Derweil musste die Haltestelle Dornbusch für die Maßnahmen an der Unfallstelle gesperrt werden, es kam zu einigen Verzögerungen im Bahnverkehr. Leider war der tödliche Unfall nicht der erste an der Station Dornbusch.
U-Bahnstation Dornbusch nicht zum ersten Mal Schauplatz eines tödlichen Unglücks
Erst Anfang Dezember wurde eine Person an gleicher Stelle von einer U-Bahn erfasst und tödlich verletzt. Nur zwei Monate zuvor wurde eine 60-Jährige ebenfalls von einem Zug erfasst. Eine eigens angebrachte Ampelanlage schien bislang noch nicht ausreichend zu fruchten.
Was die genaue Ursache für die unbedachte Entscheidung des verstorbenen 34-Jährigen war, muss final aufgeklärt werden. Die weiteren Ermittlungen zu dem tragischen Bahn-Unglück dauern daher weiter an.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa