Teenager wagen nächtliche Tanzeinlage, doch die wird ihnen zum Verhängnis

Frankfurt am Main - Diese Diebestour in Frankfurt am Main ging gewaltig schief! Für zwei Jugendliche endete eine nächtliche Tanzeinlage in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag in Handschellen. Allen voran deshalb, weil sie sich das falsche Opfer ausgeguckt hatten.

Zivilfahnder entdeckten die beiden Jugendlichen in der Nacht auf Montag im Bereich der Alten Oper in Frankfurt am Main. (Symbolfoto)
Zivilfahnder entdeckten die beiden Jugendlichen in der Nacht auf Montag im Bereich der Alten Oper in Frankfurt am Main. (Symbolfoto)  © Frank Rumpenhorst/dpa

Gegen 2 Uhr fielen zwei 16 und 17 Jahre alte Teenager Zivilfahndern in der Nacht von Heiligabend auf den 1. Weihnachtstag ins Auge.

Diese beobachteten bereits im Bereich der Alten Oper, dass die Jugendlichen vehement versuchten, gleich mehrere Passanten in Gespräche zu verwickeln.

Schnell wurde klar, dass dies nicht aus Freude am Smalltalk geschah und dass es die Buben auf die Habseligkeiten ihrer jeweiligen Gegenüber abgesehen hatten. An ihrem ersten "Einsatzort" blieben sie aber scheinbar noch erfolglos, wie es im Polizeibericht vom heutigen Dienstag weiter hieß.

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Davon ließen sich die Minderjährigen aber allem Anschein nach nicht beirren. Und so zog es sie mithilfe der öffentlichen Verkehrsmittel weiter in Richtung Oeder Weg - stets mit den Ordnungshütern auf den Fersen.

Im Bereich des Mozartplatzes versuchten es die Jung-Diebe schließlich erneut mit dem sogenannten "Antanz-Manöver", das aber auch bei ihrem nun auserwählten Opfer nicht zum Erfolg führte. Jedoch kam es für die Jungs noch bitterer.

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Denn der Passant gab sich im folgenden als Polizist in zivil zu erkennen und konnte einen der beiden mit Hilfe der herbeigeeilten Kollegen dingfest machen. Auch der zweite im Bunde wurde nach einer kurzen Verfolgung geschnappt.

Nach einem unfreiwilligen Besuch auf der Polizeiwache durften die beiden vorerst von dannen ziehen. Gegen sie wird nun wegen versuchten Taschendiebstahls ermittelt.

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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