Streik am Uniklinikum Frankfurt: Bis zu 4000 Menschen legen Arbeit nieder

Frankfurt am Main - Zahlreiche Angestellte des Uniklinikums wollen an diesem Donnerstag für bessere Arbeitsbedingungen in den Warnstreik treten.

Am Mittwoch waren die Tarifverhandlungen gescheitert. Der Streik an der Uniklinik in Frankfurt soll bis zum Freitag andauern.
Am Mittwoch waren die Tarifverhandlungen gescheitert. Der Streik an der Uniklinik in Frankfurt soll bis zum Freitag andauern.  © dpa/Boris Rössler

Die Gewerkschaft Verdi hatte 4000 nichtärztliche Beschäftigte dazu aufgerufen, bis einschließlich Freitag die Arbeit niederzulegen.

Zuvor waren die Tarifverhandlungen mit dem Krankenhaus über eine Entlastung für die Beschäftigten am Mittwoch ohne Einigung geblieben. Die Verhandlungspartner wollen sich nun am Montag wieder treffen.

Verdi erwartet mehrere hundert Menschen, die an beiden Tagen vor der Klinik demonstrieren. Die Notfallversorgung wird laut Gewerkschaft und Krankenhaus aufrechterhalten.

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Die Verhandlungen drehen sich um eine Entlastung für rund 4000 nichtärztliche Angestellte. Verdi fordert unter anderem eine Begrenzung dafür, wie viele Patienten eine Pflegekraft auf Station pro Schicht versorgen muss.

Außerdem geht es um bessere Ausbildungsbedingungen und Ausgleich für Arbeit in Überlastungssituationen.

Die Uniklinik Frankfurt ist eine von nur zwei Universitätskliniken in Hessen. Das Uniklinikum Gießen-Marburg wurde privatisiert und gehört zur Rhön-Klinikum AG.

Titelfoto: dpa/Boris Rössler

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