Schwerer Bursche, schwieriger Transport: Frankfurter Zoo freut sich über Nashorn-Zuwachs

Frankfurt am Main - Etwa eineinhalb Tonnen schwer, Einzelgänger und Pflanzenfresser: Das ist "Taco", das neue Spitzmaulnashorn im Zoo Frankfurt.

"Taco" kam aus dem Kölner Zoo an den Main. Dort "ersetzte" er den 2023 verstorbenen Bullen "Kalusho".
"Taco" kam aus dem Kölner Zoo an den Main. Dort "ersetzte" er den 2023 verstorbenen Bullen "Kalusho".  © Arne Dedert/dpa

Das 29 Jahre alte Tier wurde in einer 1,7 Tonnen schweren Holzkiste mit Stahlträgern und Luftlöchern von Köln an die Mainmetropole befördert.

"Der Transport war eine logistische Herausforderung", sagte Zoodirektorin Christina Geiger. Nach dem Tod des Bullen "Kalusho" im Dezember 2023 habe der Zoo jetzt wieder ein neues Nashorn.

Um "Taco" das Einleben zu erleichtern, wurde er von ihm bekannten Tierpflegerinnen und -pflegern aus Köln begleitet. Eine von ihnen ist Alex Paffenholz, sie kennt das Tier seit über 20 Jahren. "Ich sehe ihm an, er fühlt sich wohl", sagte sie.

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Das Nashorn war bereits auf dem rund 600 Quadratmeter großen Außengelände unterwegs und verspeiste einen Kopfsalat sowie weiteres frisches Gemüse.

Den Angaben zufolge leben aktuell weltweit weniger als 600 Spitzmaulnashörner in der Natur. Mit "Tacos" Umzug ist in Köln nun Platz für ein neues Nashorn-Paar, um die bedrohte Art zu erhalten.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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