Pünktlich zur EM: Wichtige Änderung im Frankfurter Nahverkehr

Frankfurt am Main - Zur Fußball-Europameisterschaft verstärkt die Stadt Frankfurt das Nahverkehrsangebot.

Erweitertes Angebot, engere Taktung: Pünktlich zur Heim-EM startet Frankfurt eine Nahverkehrs-Offensive. (Symbolfoto)
Erweitertes Angebot, engere Taktung: Pünktlich zur Heim-EM startet Frankfurt eine Nahverkehrs-Offensive. (Symbolfoto)  © Andreas Arnold/dpa

Das erste von fünf Spielen in der Stadt findet am 17. Juni statt, bereits am kommenden Mittwoch (12.) wird die Fanzone am Mainufer eröffnet. Damit die Fans gut zum Public Viewing und ins Stadion kommen, gibt es mehr Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnlinien, wie das Verkehrsdezernat am Donnerstag ankündigte.

Busse und Bahnen fahren in engerer Taktung, mit längeren Wagen und sind abends länger im Einsatz – auch bei Verlängerung und Elfmeterschießen, wie die Verkehrsgesellschaften Traffiq und VGF ankündigten. Rolltreppen und Aufzüge sollen funktionieren und die Stationen frisch gereinigt sein, so das Versprechen.

Im Frankfurter Hauptbahnhof gibt es nach Angaben des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) eine eigene Zone für die Züge zum Stadion: Sie fahren von den Gleisen 15 bis 24 ab. An allen fünf Spieltagen sind auch Sonderzüge unterwegs, um das Stadion direkt an die Region anzubinden.

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Einige Verbesserungen bleiben auch nach der EM erhalten. So soll die U5 von Preungesheim wieder bis zum Hauptbahnhof durchfahren. Die Linie war zum Jahreswechsel im Zuge des "verlässlichen Fahrplans" an der Konstabler Wache gekappt worden.

Größeres Nahverkehrsangebot zur Fußball-EM: Mobilitätsdezernent spricht von "richtigem Schritt"

Damit weniger Verbindungen ungeplant ausfallen, war der Fahrplan im Januar ausgedünnt worden. "Die Reaktion der Fahrgäste zeigt, dass wir den richtigen Schritt getan haben", sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (54, Grüne). Die Beschwerden über Fahrtausfälle seien auf ein Drittel des vorherigen Werts zurückgegangen.

Weil es weiterhin zu wenige Fahrerinnen und Fahrer gebe, werde das Angebot – abgesehen von der Verlängerung der U5 – derzeit nicht wieder erhöht.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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