Neue Hightech-Bahn am Frankfurter Flughafen eingetroffen

Frankfurt am Main - Am Frankfurter Flughafen ist der erste von zwölf Zügen für die neue Verbindungsbahn zwischen den Passagier-Terminals eingetroffen.

Stefan Schulte (r.), Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, und Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility, präsentierten den ersten Zug der neuen Sky-Line-Bahn für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen.
Stefan Schulte (r.), Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, und Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility, präsentierten den ersten Zug der neuen Sky-Line-Bahn für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Mit der fahrerlosen "Sky Line-Bahn" soll das neue Passagier-Terminal 3 an die bestehende Infrastruktur angebunden werden. Wie bislang erreichen Bahnreisende den größten Flughafen Deutschlands am Terminal 1 und müssen dann auf die Sky-Line-Bahn umsteigen, wenn sie das Terminal 3 im Süden erreichen wollen. Es soll zum Sommerflugplan 2026 eröffnet werden, bekräftigte Fraport-Chef Stefan Schulte am Donnerstag. Die Fahrt soll acht Minuten dauern.

Zu den Kosten machte Fraport keine Angaben. Die Bahn werde aus den rund 4 Milliarden Euro finanziert, die für das Terminal 3 insgesamt veranschlagt sind, erklärte ein Sprecher. Die ältere, bereits bestehende Bahn zwischen Terminal 1 und Terminal 2 soll modernisiert und weiterhin betrieben werden.

Für die von Siemens Mobility hergestellte neue Bahn wird ein 5,6 Kilometer langer Fahrweg mit zwei Spuren und Weichen um die Start- und Landebahnen der Flugzeuge herumgeführt.

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Zudem ist bereits ein neues Werkstattgebäude entstanden. Die Strecke verläuft auf Betonständern und ebenerdig.

Frankfurts neue "Sky Line-Bahn" soll 4000 Menschen in einer Stunde transportieren können

Die neue "Sky Line-Bahn" soll komplett ohne Fahrer auskommen und etwa 4000 Menschen pro Stunden transportieren.
Die neue "Sky Line-Bahn" soll komplett ohne Fahrer auskommen und etwa 4000 Menschen pro Stunden transportieren.  © Sebastian Gollnow/dpa

Die neue Bahn soll im Zwei-Minuten-Takt verkehren und pro Richtung bis zu 4000 Menschen in der Stunde transportieren können.

Laut Siemens-Manager Albrecht Neumann basieren die Züge für Frankfurt auf der "Val"-Plattform, die unter anderem bereits an Flughäfen in Bangkok, Paris und Chicago im Einsatz ist.

Erste Testfahrten sind für das kommende Jahr geplant.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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