Waffenverbot in Frankfurt soll ausgewertet werden auf dieses Viertel
Frankfurt am Main - Die Stadtverwaltung von Frankfurt plant, das seit einem Jahr geltende Waffenverbot auszuweiten.
So soll im Bahnhofsviertel das Mitbringen von Waffen künftig rund um die Uhr untersagt werden, wie Oberbürgermeister Mike Josef (41, SPD) ankündigte. Bislang gelten die Maßnahmen nur in den Abend- und Nachtstunden.
Zudem soll im Ausgehviertel Alt-Sachsenhausen an den Wochenendtagen von 20 bis 6 Uhr eine Waffenverbotszone eingeführt werden. Geplant sei, dass die Ausweitung im Dezember umgesetzt werde.
Vor genau einem Jahr wurde das Bahnhofsviertel der Mainmetropole zur Waffenverbotszone erklärt. Seitdem ist dort in der Zeit zwischen 20 Uhr und 5 Uhr das Mitführen von Waffen nach dem Waffengesetz sowie von Messern mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Länge von mehr als vier Zentimetern untersagt.
Auch die Videoüberwachung wurde ausgebaut.
Waffenverbot im Frankfurter Bahnhofsviertel: Mehr als 60 Messer sichergestellt
Laut den Angaben wurden seitdem 80 Gegenstände, darunter alleine 66 Messer, im Frankfurter Bahnhofsviertel sichergestellt.
Das Bahnhofviertel gilt als besonders berüchtigt und ist ein Kriminalitäts-Schwerpunkt in der Mainmetropole. Auf einem Gebiet kleiner als ein Quadratkilometer prallen offene Drogenszene, Rotlichtmilieu und Partymeile aufeinander.
Auch in anderen hessischen Städten gibt Waffenverbotszonen: Nach Wiesbaden, Frankfurt und Limburg wurden vor einigen Woche in Teile der Kasseler Teile der Innenstadt das Mitführen von Waffen ganztägig untersagt.
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