Tassen-Fiasko in Frankfurt geht weiter: Nach Rückruf fehlen auf Weihnachtsmarkt die Gefäße

Frankfurt am Main - Sie wurden eigens für diese Saison angefertigt. Doch kurz vor der Eröffnung wurden die Tassen des Weihnachtsmarkts in Frankfurt zurückgerufen. Wie geht es nun weiter?

Dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gehen die Tassen aus.  © Boris Rössler/dpa

"Wir werden auf jeden Fall eine Nachlieferung brauchen, wir kommen mit dem Altbestand nicht nach", sagte eine Sprecherin der Frankfurter Tourismus und Congress GmbH.

Am Montag war es kurz vor der Öffnung des Frankfurter Weihnachtsmarkts wegen eines Produktionsfehlers zu dem Rückruf gekommen. In diesem hieß es, dass die Tassen nicht mit heißen Flüssigkeiten gefüllt werden dürfen. Wer bereits eine Tasse erworben habe, könne sie wieder zurückgeben.

An den Glühweinständen sollte es in diesem Jahr neben den traditionellen Weihnachtsmarkttassen erstmals die Tassen im neuen Design geben. Mit dem Schriftzug "100 Jahre neues Frankfurt" sollten sie an das Stadtplanungsprogramm ab 1924 erinnern.

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Ob bei den nun hergestellten Tassen das neue Design ebenfalls berücksichtigt werden könne, sei noch unklar. Das werde natürlich versucht, sagte die Sprecherin. Womöglich müsse aber auch auf eine andere Farbe ausgewichen werden.

Die Tassen seien bei dem Lieferanten in Deutschland in Auftrag gegeben worden, der auch für die erste Charge zuständig gewesen sei. Produziert werden sie den Angaben zufolge im Ausland.

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Der Stein des Anstoßes: Diese eigens für die aktuelle Saison gefertigten Tassen mussten wegen eines Produktionsfehlers zurückgerufen werden.  © Stadt Frankfurt/dpa
Etwa 2,3 Millionen Besucher werden auch in diesem Jahr auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt erwartet.  © Boris Rössler/dpa

Frankfurter Weihnachtsmarkt gehört zu den größten Deutschlands

Der Weihnachtsmarkt in Hessens größter Stadt war am Montag feierlich eröffnet worden. Vor der Kulisse des Römerbergs und der Paulskirche erstrecken sich 210 Stände bis zum Mainufer und über den Liebfrauenberg und die Hauptwache bis zum Roßmarkt.

Der Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten Deutschlands. Die Veranstalter rechnen mit 2,3 Millionen Besuchern, ähnlich wie im vergangenen Jahr.

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