Silvester in Frankfurt: Diese Böller-Verbote müsst Ihr beachten!

Frankfurt am Main - In der heutigen Silvesternacht werden tausende Feiernde in der Mainmetropole Frankfurt unterwegs sein und mit Feuerwerk das neue Jahr begrüßen. Doch Achtung: Es gibt mehrere Gebiete in der Stadt, in denen ein ausdrückliches Böller-Verbot gilt!

In der Silvesternacht versammeln sich traditionell viele Frankfurterinnen und Frankfurter an beiden Seiten des Mainufers, um ihr Feuerwerk abzubrennen.
In der Silvesternacht versammeln sich traditionell viele Frankfurterinnen und Frankfurter an beiden Seiten des Mainufers, um ihr Feuerwerk abzubrennen.  © Andreas Arnold/dpa

Traditionell versammeln sich die Frankfurterinnen und Frankfurter immer an beiden Seiten des Mainufers, um ihre Kracher und Raketen abzufeuern. Doch schon hier müssen sie ein Verbot beachten.

Mit einer Allgemeinverfügung hat die Stadtverwaltung "das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerk auf dem Eisernen Steg und dessen Brückenköpfen" in der Silvesternacht verboten, wie ein Sprecher sagte.

Diese Regelung gelte vom heutigen Sonntag, 21 Uhr, bis zum morgigen Montag, 3 Uhr, und betreffe alle Arten von Raketen, Böllern, Kanonenschlägen, Feuerwerksbatterien, bengalischen Fackeln und Feuerfontänen.

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Ebenso sei es strikt verboten, "Taschen, Tüten und sonstige Trage-Behältnisse mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern" auf den Eisernen Steg und seine Brückenköpfe mitzunehmen.

Das Böller-Verbot auf der beliebten Fußgängerbrücke über den Main zwischen der City und dem Stadtteil Sachsenhausen werde in der Nacht streng kontrolliert.

Zudem könne es im Fall einer Überlastung der Brücke durch zu viele Menschen auch zu kurzfristigen Brückenschließungen kommen.

Kirchen, Fachwerkhäuser und der Frankfurter Zoo: Weitere Böller-Verbote in der Stadt

Die Polizei wird in der Silvesternacht in Frankfurt präsent sein, um die diversen Böller-Verbote in der Stadt durchzusetzen. (Symbolbild)
Die Polizei wird in der Silvesternacht in Frankfurt präsent sein, um die diversen Böller-Verbote in der Stadt durchzusetzen. (Symbolbild)  © Montage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa

Darüber hinaus gelten auch in anderen Bereichen der Stadt Böller-Verbote: Das Abbrennen von Feuerwerk sei in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altersheimen grundsätzlich nicht gestattet, hieß es weiter vonseiten der Stadtverwaltung.

Selbiges gelte für "besonders brandempfindliche Gebäude oder Anlagen". Dazu zählten etwa Fachwerkhäuser und der Frankfurter Stadtwald.

"Die Landes- und Stadtpolizei werden die geltenden Regeln verstärkt kontrollieren und festgestellte Verstöße verhältnismäßig und konsequent ahnden", betonte der Sprecher.

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Auch der Zoo der Mainmetropole gehört zu den Anlagen, in deren unmittelbarer Nähe ein Böller-Verbot gilt.

"Dabei geht es um die Brandgefahr, aber auch um das Tierwohl in der Silvesternacht", erläuterte eine Sprecherin des Frankfurter Zoos.

Aus diesem Grund werde in der Silvesternacht eine Brandwache in der Zoo-Anlage eingesetzt. Auch werde die Polizei rund um den Zoo präsent sein, um auf die Einhaltung des Feuerwerk-Verbots zu achten.

Das Polizeipräsidium Frankfurt hatte sich im Vorfeld von Silvester mit einem Appell an alle Party-Gängerinnen und Party-Gänger gewandt: "Wir setzen auf einen kommunikativen Ansatz, rufen dazu auf, sich an die geltenden Regeln zu halten und appellieren an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger."

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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