Randale auf dem Oktoberfest in Frankfurt: Betrunkene greifen Polizei an
Frankfurt am Main - Einer Gruppe von Besuchern gefiel es auf dem Oktoberfest in der Mainmetropole Frankfurt wohl so gut, dass sie einfach nicht gehen wollten. Am Ende musste die Polizei anrücken - und die Beamten wurden attackiert!
Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum heutigen Dienstag, wie das Polizeipräsidium Frankfurt mitteilte.
Demnach weigerte sich eine größere Gruppe von Besuchern zu gehen, obwohl das Fest längst beendet war.
Als der Sicherheitsdienst des Veranstalters die Feiernden ausdrücklich dazu aufforderte, das Festzelt in Frankfurt-Sachsenhausen zu verlassen, wurden drei betrunkene Männer aus der Gruppe der Gäste heraus aggressiv.
Sie griffen einen Mitarbeiter des Security-Dienstes an.
Die Polizei war zu diesem Zeitpunkt auch schon in dem Festzelt und griff sofort ein. Ein 38-jähriger Randalierer wurden von den Beamten zu Boden gebracht.
Dessen 39-jähriger Gefährte "versuchte daraufhin, die Beamten von hinten von seinem Begleiter wegzuziehen, was wiederum vom Sicherheitsdienst unterbunden wurde", erklärte ein Sprecher des Frankfurter Polizeipräsidiums weiter.
Der 39 Jahre alte Randalierer erlitt dabei eine Platzwunde, der Mann wurde noch vor Ort versorgt.
Polizei-Einsatz auf dem Frankfurter Oktoberfest: Betrunkener tritt Beamten ins Gesicht
Der dritte Mann beleidigte unterdessen die Polizeibeamten. Auch sei er dabei aggressiv aufgetreten und habe polizeilichen Anweisungen nicht Folge geleistet. "Schlussendlich brachte die Polizei auch ihn zu Boden und legte ihm die Handfesseln an", fügte der Sprecher hinzu und ergänzte: "Dabei gelang es dem Mann, einem Beamten ins Gesicht zu treten. Dieser wurde dabei leicht verletzt."
Die drei betrunkenen Randalierer wurden am Ende alle in Gewahrsam genommen. Ebenso wurden allen drei Männern Blutproben entnommen.
Das Trio müsse sich nun auf Strafverfahren einstellen, hieß es noch vonseiten der Polizei, unter anderem wegen "Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung".
Titelfoto: Bildmontage: dpa/Frank Rumpenhorst, dpa/Boris Roessler