Silvester in Frankfurt: Die Polizei gibt allen Party-Gängern diese Tipps
Frankfurt am Main - Wird es in der Silvester-Nacht zu Ausschreitungen in der Mainmetropole Frankfurt kommen? Diese Sorge steht schon seit einigen Tagen im Raum. Nun hat sich die Polizei der Stadt mit einem Appell an alle Party-Gängerinnen und Party-Gänger gewandt, die den Jahreswechsel in der Stadt am Main feiern wollen.
"Wir setzen auf einen kommunikativen Ansatz, rufen dazu auf, sich an die geltenden Regeln zu halten und appellieren an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt.
Der Appell stünde allgemein unter dem Motto "Gemeinsam verantwortungsvoll und sicher feiern".
Wer Böller und Raketen zünden wolle, der solle dies unbedingt mit der "erforderlichen Sorgfalt" tun. "Jedes Jahr kommt es durch falsche und missbräuchliche Benutzung zu schweren Verletzungen", mahnte der Polizeisprecher. Auch ein Frankfurter Chirurg hatte kürzlich eine derartige Warnung ausgesprochen.
Im Hinblick auf die Silvester-Nacht teilte die Frankfurter Polizei weiter mit, dass sie "mit uniformierten Einsatzkräften eine sichtbare und erhöhte Präsenz im Stadtgebiet" zeigen werde. Auch zivilen Streifen sollen unterwegs sein.
Bei Straftaten werde man "frühzeitig und konsequent" eingreifen.
Verkehrsbehinderungen in der Frankfurter City in der Silvester-Nacht
Zudem wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auf der beliebten Fußgängerbrücke "Eiserner Steg" zwischen der Frankfurter City und dem Stadtteil Sachsenhausen in der Silvester-Nacht ein Böller-Verbot gelte.
Auch das Tragen von Rucksäcken, Taschen, Beuteln und Tüten mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern sei auf der Brücke nicht gestatte.
Feiernde müssen außerdem damit rechnen, dass der "Eiserne Steg" und der "Holbeinsteg" in der Nacht zu Montag derart stark von Feiernden überlaufen werden, dass beide Fußgängerbrücken aus Sicherheitsgründen kurzzeitig gesperrt werden könnten.
Im Innenstadt-Bereich komme es zudem zu temporären Einschränkungen im Straßenverkehr. Die Polizei rät deshalb dringend dazu, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, mit dem Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.
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