Großeinsatz in Frankfurt: Polizei erschießt 23-jährigen Mann
Frankfurt am Main - Im Bahnhofsviertel der Mainmetropole Frankfurt fielen in der Nacht zum heutigen Dienstag Schüsse: Offenbar wurde ein Mann von der Polizei angeschossen und dabei tödlich verletzt.
Laut Oberstaatsanwältin Nadja Niesen von der Frankfurter Staatsanwaltschaft kam es zu einer "Bedrohungslage", infolge derer die Polizeibeamten von ihren Schusswaffen Gebrauch machten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde dabei ein junger Mann durch den Schuss eines Polizisten zunächst schwer verletzt, später sei der Mann gestorben.
"Zuvor wurden Polizeibeamte durch Zeugen darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in einem Hotel ein bewaffneter Mann aufhalte und dieser zuvor Personen bedroht habe", teilte das Hessische Landeskriminalamt am Dienstagabend mit.
Hinsichtlich der Identität des Mannes informierten die Ermittler später ebenfalls. Demnach handelt es sich um einen wohnsitzlosen 23-Jährigen, "der auf Grund von zahlreichen Straftaten, insbesondere der Gewalt- und Drogenkriminalität, polizeilich bekannt war".
Wie TAG24 außerdem erfuhr, sollen die Schüsse gegen 2 Uhr in der Nacht in der zum Frankfurter Rotlicht-Viertel gehörenden Moselstraße gefallen sein. Fotos zeigen, dass noch am frühen Dienstagmorgen zahlreiche Polizeikräfte sowie Beamte der Spurensicherung im Frankfurter Bahnhofsviertel im Einsatz waren.
Die Moselstraße wurde demnach bei dem "Hotel Mosel" abgesperrt. Auch der Eingang zu dem Hotel wurde von der Polizei gesperrt. Mutmaßlich handelt es sich also dabei um den Tatort. Bestätigt ist diese Information jedoch nicht.
Aktualisierte Fassung: 2. August, 18.30 Uhr (Erstveröffentlichung: 8.48 Uhr).
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