Alarm im Kleingarten: Handgranaten-Fund in Frankfurt
Frankfurt am Main - Eine Familie war mit einem Metalldetektor unterwegs - sie ahnten zunächst nicht, was für einen brisanten Fund sie in ihren nahe liegenden Kleingarten in Frankfurt-Nied mitnahmen.
Die Familie war gegen 18.33 Uhr zunächst mit dem Detektor im Kirchweg unterwegs. Das Gerät schlug aus, ein zunächst nicht zu identifizierender Metallgegenstand wurde entdeckt.
Diesen Fund nahm die Familie mit in ihren Kleingarten. Erst hier begriffen sie, was sie zuvor gefunden hatten: eine Handgranate!
Sofort wurde die Polizei alarmiert. Die Beamten und Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes waren rasch vor Ort, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am heutigen Donnerstag mitteilte.
Der Metallgegenstand konnte "als Handgranate aus dem Ersten Weltkrieg verifiziert werden", fügte ein Sprecher hinzu.
Kleingarten-Verein in Frankfurt-Nied wegen Handgranate kurzzeitig gesperrt
Im Radius von hundert Metern rund um den Kleingarten der Familie wurde das Gebiet abgesperrt. Danach nahmen sich die Entschärfungs-Spezialisten der Granate an.
Wie sich nun zeigte, war diese zum Glück nicht mehr explosionsfähig. "Die Absperrung konnte um 20.30 Uhr wieder freigegeben werden", ergänzte der Polizeisprecher. Die Mitglieder des Kleingarten-Vereins konnten danach in ihre Gärten zurückkehren.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Auch entstand durch den Handgranaten-Fund in Frankfurt-Nied kein Sachschaden.
Titelfoto: Garten-Tatort-Montage-123RF/romanzaiets, Sebastian Gollnow/dpa, Monika Skolimowska/dpa