Afrikanische Schweinepest in Frankfurt? So ist der aktuelle Stand
Frankfurt am Main - Die Afrikanische Schweinepest ist in Hessen auf dem Vormarsch. Erst kürzlich mussten deshalb 187 Hausschweine getötet werden. Die Frankfurter Stadtverwaltung hat die Lage im Stadtwald sondiert und Ergebnisse vorgelegt.
Der Befund der Untersuchung: "Gute Nachrichten für Frankfurt: Im Stadtwald wurde kein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) festgestellt", heißt es am Beginn einer am gestrigen Dienstag veröffentlichten Mitteilung.
Demnach seien bei den "intensiven Suchmaßnahmen" speziell ausgebildete Kadaver-Suchhunde sowie Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz gekommen. Etwa 2500 Hektar Waldfläche seien abgesucht worden.
Insgesamt seien fünf tote Wildschweine entdeckt und geborgen worden, darunter auch ein skelettierter Wildschwein-Schädel. Alle Kadaver seien im Hessischen Landeslabor untersucht worden, in allen Fällen sei das jeweilige Ergebnis "ASP-negativ" gewesen.
Trotz des vorläufigen Endes der Suchmaßnahmen gelte weiterhin eine "Anleinpflicht für Hunde und ein generelles Jagdverbot" im Frankfurter Stadtwald, hieß es weiter.
Veterinärbehörde im Frankfurter Ordnungsamt beobachtet ASP-Lage weiter
Auch werde die Bevölkerung weiterhin gebeten, "Funde toter Wildschweine" in Frankfurt - insbesondere in den Bereichen Höchst, Unterliederbach, Schwanheim, Sindlingen, Zeilsheim und dem Stadtwald - umgehend beim Tierfund-Kataster zu melden.
"Die Veterinärbehörde im Ordnungsamt wird die ASP-Lage in Hessen weiterhin genau beobachten und bei erneuten Funden im Frankfurter Umkreis schnell und gründlich reagieren", betonte ein Sprecher.
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