Legendärer Straßenbahnfahrer hört auf: Fans stellen kuriose Forderung

Frankfurt am Main - Piloten-Sonnenbrille, ein strahlendes Lächeln, gestählte Muckis sowie ein Signature-Gruß und stets ein lustiger Spruch auf den Lippen. So hat der Frankfurter Straßenbahnfahrer Peter Wirth (63), der vielen wohl eher als "Bahnbabo" bekannt ist, über die letzten Jahrzehnte begeistert. Nun steht sein Ruhestand kurz bevor.

Der "Bahnbabo" in seinem Element. 36 Jahre lang war Peter Wirth (63) als Straßenbahnfahrer aktiv. Schon bald geht er in den wohlverdienten Ruhestand.
Der "Bahnbabo" in seinem Element. 36 Jahre lang war Peter Wirth (63) als Straßenbahnfahrer aktiv. Schon bald geht er in den wohlverdienten Ruhestand.  © Boris Roessler/dpa

Stolze 36 Jahre lang war Wirth, der aktuell die Linie 14 unter anderem um die Frankfurter Eissporthalle lenkt, stolz auf seinen Job und erfüllte diesen jeden einzelnen Tag mit einem Lächeln auf den Lippen. Ganz nebenbei setzte er sich für etliche wohltätige Aktionen rund um seine Heimatstadt ein.

Und auch die sozialen Medien waren dem 63-Jährigen, der im vergangenen März sogar für das Amt des Oberbürgermeisters kandidierte, kein Fremdwort. Immer wieder informierte er seine etlichen Follower auf X und Instagram über alles, was in seinem Leben so passierte.

Damit ist aber ab Oktober offiziell Schluss und der wohlverdiente Ruhestand angesagt. Und zu diesem Anlass soll die Stadt Frankfurt dem Kraftsport-Freund gebührend Respekt zollen. Das fordern zumindest Fans und gleich mehrere Instagram-Profile mit entsprechenden Beiträgen.

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Darunter unter anderem auch die komödiantische Seite "ffm.meme". Die widmete dem "Bahnbabo nicht nur ein liebevoll gestaltetes Best-of seiner Fahrten durch die Mainmetropole.

Darüber hinaus kamen die Betreiber im Beitragstext noch mit einer kuriosen und zudem äußerst ambitionierten Forderung um die Ecke: "Wir fordern eine Bahnbabo Statue!", hieß es dort.

Der Bahnbabo alias Peter Wirth geht in den wohlverdienten Ruhestand: Instagram-Profil fordert Statue

Doch anstatt in totales Gelächter zu verfallen und diesen extremen Wunsch als grob übertrieben zu deklarieren, kommentierten etliche Follower sogar selbst mit kreativen Ideen zu Ehren des Kult-Straßenbahnfahrers.

Ob es letztlich einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt oder gar eine weitere, vielleicht sogar noch erfolgreichere Kandidatur als OB des "Bahnbabo" geben wird?

Titelfoto: Montage: Boris Roessler/dpa, Instagram/ffm.meme

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