Kopfschuss-Mord im Frankfurter Hauptbahnhof hält Ermittler weiter in Atem

Frankfurt am Main - Die Ermittlungen nach den tödlichen Schüssen im Frankfurter Hauptbahnhof dauern an.

Der Frankfurter Hauptbahnhof musste nach den Schüssen durch die Polizei für gut eine halbe Stunde voll gesperrt werden.
Der Frankfurter Hauptbahnhof musste nach den Schüssen durch die Polizei für gut eine halbe Stunde voll gesperrt werden.  © Andreas Arnold/dpa

Das sagte der Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Dominik Mies (47), am Morgen. Ein 54-Jähriger soll am Dienstagabend einen 27-Jährigen mit Kopfschüssen getötet haben. Er konnte kurz darauf festgenommen werden. Das Opfer starb am Tatort.

Bei den zwei Männern handelt es sich laut den Angaben der Ermittler um türkische Staatsangehörige. In welchem Verhältnis beide zueinander standen, war zunächst weiter unklar.

Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen. Die Tat ereignete sich um kurz nach 21 Uhr mitten im Bahnhof.

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Nach den Schüssen musste der Hauptbahnhof wegen des Polizeieinsatzes für Züge und Passagiere für etwa 25 Minuten gesperrt werden.

Waffenverbot am Hauptbahnhof konnte tödliche Schüsse nicht verhindern

Am Hauptbahnhof gilt seit 1. Juni ein nächtliches Waffenverbot. Seitdem dürfen zwischen 20 und 5 Uhr im Bahnhofsgebäude keine Waffen nach dem Waffengesetz mitgeführt werden.

Hierzu zählen neben Schusswaffen unter anderem auch Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Länge von mehr als vier Zentimetern.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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