Heute fällt der Startschuss: Frankfurt beginnt mit Tempo-20-Revolution
Frankfurt am Main - In Teilen der Frankfurter Innenstadt wird künftig maximal Tempo 20 erlaubt sein.
Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (53, Grüne) wird an diesem Dienstag (12.30 Uhr) das erste Schild aufstellen.
In einem ersten Schritt geht es um den Bereich rund um die Börse. Dort gebe es bisher einen Mix aus Tempo 50, Tempo 30, verkehrsberuhigtem Bereich und Fußgängerzone. "Das wollen wir einfacher, nachvollziehbarer, sicherer und stadtverträglicher haben", sagte Siefert vorab.
Die Innenstadt sei geprägt von notwendigen Ziel- und Lieferverkehren mit dem Auto, vor allem aber sei sie ein öffentlicher Raum mit vielen Zufußgehenden und Radfahrenden, die sich dort bewegten und aufhielten. Daher werde ein einheitlich geregelter, verkehrsberuhigter Geschäftsbereich eingerichtet.
"Die Große Eschenheimer Straße, Schillerstraße, Rahmhofstraße und Biebergasse werden also zu Frankfurts erstem, als Tempo-20-Zone beschilderten, verkehrsberuhigten Geschäftsbereich", sagte Siefert.
Welche weiteren Bereiche folgen, will der Grünen-Politiker am Dienstag erläutern.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa