Frankfurter Kunsthalle Schirn bald für zwei Jahre geschlossen: Das steckt dahinter
Frankfurt am Main - Die Frankfurter Kunsthalle Schirn soll saniert werden. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, soll die Ausstellungshalle 2025 schließen und 2027 wieder eröffnen.
In dieser Zeit sollen Kunst- und Ausstellungsprojekte an anderen Orten der Stadt umgesetzt werden. Kalkuliert wird mit Gesamtkosten von rund 35,6 Millionen Euro. Die Stadtverordnetenversammlung muss der Bau- und Finanzierungsvorlage des Magistrats noch zustimmen.
"Das Projekt soll ein Vorbild für die Sanierung und Anpassung von ensemblegeschützten Bauten im Innenstadtbereich sein", heißt es laut einer Mittelung der Stadt. Angestrebt werde "eine optimale Verbindung von Denkmalschutz und Klimaschutz".
Die Sandsteinfassade soll erneuert und die Fenster ausgetauscht werden. Das Glasdach über dem Ausstellungsbereich soll durch Solarpaneele mit Dämmwirkung ersetzt werden. Einzelne Dächer des Gebäudes und Teilen der Fassade sollen begrünt werden. Die Klimatechnik wurde bereits 2018 erneuert.
Die Sanierung beginnt nach Angaben des Kulturdezernats frühestens im Februar 2025 und soll im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein. Die städtische Kunsthalle Schirn wurde 1986 eröffnet. Nach Angaben der Stadt waren dort seither über 270 Ausstellungen zu sehen mit über zehn Millionen Besuchern.
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