Bahnhofsviertel versinkt seit Corona im Chaos: Polizei greift härter durch
Frankfurt am Main - Die Frankfurter Polizei geht mit mehr Beamten gegen die Zustände im Bahnhofsviertel vor.
Die Situation rund um den Hauptbahnhof stelle "ein Dauerproblem" dar, teilte das Polizeipräsidium am Dienstag mit. Seit Corona hätten die Beschwerden aber noch mal zugenommen.
Anwohner und Gewerbetreibende klagten über Müll, Exkremente, öffentlichen Konsum von Drogen und Alkohol, rücksichtsloses Verhalten und das Belagern der Gehwege durch große Gruppen Suchtkranker.
Seit vergangenem Wochenende greife nun ein erweitertes Einsatzkonzept mit zusätzlichem Personal.
"Die aktuelle Situation macht es aber nun notwendig, den Kräfteeinsatz noch einmal zu erhöhen. Es darf nicht sein, dass sich Menschen in bestimmten Straßen nicht mehr sicher fühlen", teilte Polizeipräsident Gerhard Bereswill mit.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa