Frankfurt hat seinen Weihnachtsbaum gefunden: Die Auswahl sorgt für Diskussionen

Frankfurt am Main/Wiesen - Alle Jahre wieder: So heißt es nicht nur in einem altbekannten Weihnachtslied, sondern so gestaltet sich auch die alljährliche Auswahl des Baumes für den Frankfurter Weihnachtsmarkt. Auch die damit einhergehenden Diskussionen blieben diesmal nicht aus.

Diese stolze Fichte aus dem Spessart wird schon bald auf dem Frankfurter Römer ihren Platz einnehmen.
Diese stolze Fichte aus dem Spessart wird schon bald auf dem Frankfurter Römer ihren Platz einnehmen.  © Montage: Boris Roessler/DPA, X/Frankfurt am Main

Voller Stolz präsentierte die hessische Mainmetropole auf ihrem offiziellen "X"-Account das Gewächs, welches bereits in wenigen Wochen majestätisch auf dem Rathausplatz, dem Römer, aufgestellt werden soll.

Es handelt sich um eine Fichte aus dem Spessart, die in diesem Jahr die Frankfurter Feuerwehr als sogenannten Baumpaten zur Seite gestellt bekam. Noch steht der Auserwählte im unterfränkischen Örtchen Wiesen im Landkreis Aschaffenburg. Schon bald soll der Holz-Koloss jedoch gefällt und abtransportiert werden.

Und eben an jener Tatsache scheiden sich in den Kommentaren gewaltig die Geister. So wird mehrheitlich moniert, dass das Fällen eines derart alten und großen Baumes unter anderem aus der Zeit gefallen sei.

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Wiederum andere Wortmeldungen merken an, dass die Frankfurter Fichte und ihre Eidgenossen dringend für unser Klima benötigt würden. Und auch der Kostenfaktor, der sich aus Fällen und Transport des Baumes ergebe, sei schlichtweg nicht tragbar.

Vergangene Frankfurter Weihnachtsbäume ließen es an Nadelpracht gerne mangeln

Natürlich fanden sich unter den Kommentatoren auch die ein oder anderen, die durchaus Freude an dem Gedanken fanden, dass die prächtige Fichte demnächst das Zentrum des Frankfurter Weihnachtsmarktes darstellen wird. Letztlich wird sich aber trotz aller Kritik nichts mehr daran ändern lassen, dass der auserwählte Baum in den nächsten Wochen seinen Umzug auf den Römer antreten wird.

Bleibt zu hoffen, dass er die Reisestrapazen gut überstehen und ähnlich prächtig am neuen Standort daherkommen wird.

Titelfoto: Montage: Boris Roessler/DPA, X/Frankfurt am Main

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