Wohnungsbrand in Frankfurt: Fünf verletzte Personen trotz mutiger Nachbarn
Frankfurt - Im Frankfurter Stadtteil Ginnheim kam es am Mittwochmorgen zu einem verheerenden Wohnungsbrand mit mehreren verletzten Personen.
Wie die Polizei berichtet, wurde gegen 6.50 Uhr der Notruf alarmiert, dass aus einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses Rauch und Hilferufe dringen würden. Die Zentrale Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt reagierte sofort und beorderte Einsatzkräfte rasch zur gemeldeten Adresse.
Dank dem beherzten Eingreifen aufmerksamer Nachbarn wurden bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte erste Maßnahmen eingeleitet. Dabei gelang es, mehrere Personen aus der verrauchten Wohnung in Sicherheit zu bringen.
Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, bestätigte sich die dunkle Rauchentwicklung in der betroffenen Wohnung. Umgehend begaben sich drei Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz in die Brandwohnung im vierten Obergeschoss, um weitere Bewohner zu retten. Parallel dazu wurden Löschmaßnahmen eingeleitet, um eine Ausbreitung des Feuers auf andere Hausteile zu verhindern.
Bei dem massiven Brand wurde eine erwachsene Person schwer verletzt, während zwei Kinder sowie zwei hilfsbereite Nachbarn eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Alle fünf Verletzten wurden durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt und für die weitere Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Wohnung in Frankfurt-Ginnheim brennt komplett aus: Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit an
Die Flammen in der Wohnung konnten von den Feuerwehrleuten indes schnell gelöscht werden. Trotz aller Bemühungen ist die betroffene Wohnung allerdings vollständig ausgebrannt, und es entstand erheblicher Sachschaden.
Um eine mögliche Rauchausbreitung zu verhindern, wurden zudem die umliegenden Wohnungen sorgfältig auf Rauchentwicklung überprüft. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte in der Folge jedoch erfolgreich verhindert werden.
Der anspruchsvolle Einsatz erforderte die Zusammenarbeit von rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, die über einen Zeitraum von etwa zwei Stunden beschäftigt waren.
Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor. Alle weiteren Ermittlungen diesbezüglich laufen auf Hochtouren.
Titelfoto: 5VISION.NEWS