Wohnhaus-Brand in Frankfurt: Eine Frau in Klinik
Frankfurt am Main - Mehr als 80 Einsatzkräfte rückten aus: In der Mainmetropole Frankfurt kam es am gestrigen Donnerstagabend zu einem Feuer im Keller eines Wohnhauses. Eine Frau wurde dabei verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die Frankfurter Feuerwehr wurde demnach gegen 20.35 Uhr alarmiert, nachdem ein aufmerksamer Passant Rauch im Kellerschaft eines Mehrfamilienhauses in der Katharina-Petri-Straße im Stadtteil Sossenheim entdeckt hatte.
Vor Ort stellten die Brandbekämpfer fest, dass es sich um einen "ausgedehnten Kellerbrand" im zweiten Untergeschoss des Hauses handelte, wie ein Sprecher erklärte: "Es brannten mehrere Kellerverschläge!"
Die Wohnungen darüber waren nicht betroffen. Auch konnten sich alle Hausbewohner selbstständig in Sicherheit bringen.
Bei den Löscharbeiten hatten die Einsatzkräfte zunächst Probleme mit den stark verrauchten Kellerräumen, sodass deren "Vorgehen bei fehlender Sicht" erschwert war.
Doch der Brand konnte dennoch nach etwa einer Stunde erfolgreich gelöscht werden.
Feuerwehr-Einsatz in Frankfurt-Sossenheim: Massive Rauch-Entwicklung sorgt für Probleme
Einsatzkräfte oder Hausbewohner wurden durch das Feuer nicht verletzt. Eine Passantin erlitt aber durch Einatmen des Rauchs leichte Verletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Die Feuerwehr hatte zudem Schwierigkeiten damit, den Rauch aus den Kellerräumen zu entfernen. Daher sei eine Spezialeinheit hinzugerufen worden, welche auf die "Entrauchung von Gebäudekomplexen" spezialisiert sei.
Gegen 1 Uhr in der Nacht zum heutigen Freitag wurde der Feuerwehr-Einsatz in Frankfurt-Sossenheim beendet. Insgesamt waren daran 89 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr beteiligt gewesen.
Sowohl zur Brandursache als auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens gibt es noch keine Erkenntnisse. Diese Fragen liegen im Aufgabengebiet der Frankfurter Polizei.
Titelfoto: 5VISION.NEWS