Tödlicher Wohnhaus-Brand in Frankfurt: Schlief Opfer mit brennender Zigarette ein?
Frankfurt am Main - Ein Feuerwehr-Einsatz in Frankfurt führte am gestrigen Montagmorgen zum Fund einer Leiche. Am heutigen Dienstag wurden dann erste Ermittlungsergebnisse der Polizei zur Brandursache bekannt.
Demnach deuten die Erkenntnisse der Ermittler darauf hin, dass der bei dem Brand gestorbene Mann das Feuer selbst verursacht haben könnte. Wahrscheinlich sei er mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen.
Die Brandbekämpfer waren am frühen Montagmorgen gegen 4.30 Uhr wegen eines Brandes in einem Wohnhaus in der Idsteiner Straße in Frankfurt-Gallus mit acht Einsatzwagen ausgerückt, wie die Frankfurter Feuerwehr mitteilte.
Vor Ort stießen die 24 Kräfte auf eine brennende Erdgeschoss-Wohnung. Zudem erfuhren die Feuerwehrleute von Anwohnern, dass noch eine Person aus der in Flammen stehenden Wohnung vermisst würde.
Umgehend wurde eine Rettungsaktion gestartet, jedoch war alle Mühe vergebens. Die Hilfe kam für die vermisste Person "leider zu spät", wie ein Sprecher sagte. Der Leichnam wurde geborgen.
Die Brandbekämpfung im Anschluss beschränkte sich auf einen Raum. "Die restliche Wohnung wurde komplett verraucht", setzte der Sprecher hinzu.
Bereits nach einer Stunde konnten die Feuerwehrleute wieder abrücken. Danach übernahm die Kriminalpolizei den Brandort. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiter an.
Erstmeldung vom 17. Juni, 7.03 Uhr, aktualisiert am 18. Juni um 13.45 Uhr.
Titelfoto: KEUTZTV-NEWS/Sergen Kaya