Junge wartet auf U-Bahn, dann muss die Feuerwehr anrücken
Frankfurt am Main - Aus dieser Situation dürfte er gelernt haben! Am heutigen Donnerstag musste ein Junge an einer U-Bahn-Station in Frankfurt am Main von der Feuerwehr aus einer äußerst misslichen Lage befreit werden. Zum Glück für das Kind endete es weitestgehend glimpflich.
Am Morgen wartete der Elfjährige an der Haltestelle Bahnhof Fischstein im Stadtteil Bockenheim auf seine U-Bahn. Da ihm Stehen wohl zu anstrengend war, setzte er sich auf eine Sitzbank aus Metall, die am Bahnsteig aufgestellt wurde.
Die ausgestanzten Löcher im Sitzblech weckten in der Folge scheinbar die Neugier des Jungen, was schließlich dazu führte, dass er einen seiner Finger in eines der Löcher steckte. Zwar funktionierte das Hineinkommen reibungslos, hinaus bekam er seinen Finger aus eigener Kraft aber nicht mehr.
Da alles Ziehen und Zerren vergebens war, musste schließlich die Feuerwehr anrücken - und die hatte direkt schweres Gerät im Schlepptau. Während der leidende Schüler mit einer Infusion versorgt wurde, kümmerten sich die Brandmeister zunächst einmal um das Grobe.
Soll heißen, mit einer Fräse wurde ein etwa zehn mal zehn Zentimeter großes Stück der Sitzbank-Metallplatte entfernt. Zwar sorgte das noch nicht gänzlich dafür, dass der Finger des Elfjährigen wieder in Freiheit war.
Jedoch war es ihm wieder möglich, sich freier zu bewegen, wodurch er auf direktem Wege in ein Krankenhaus transportiert werden konnte.
Elfjähriger klemmt sich Finger ein: Feuerwehr muss Teil der Sitzbank mit schwerem Gerät entfernen
Mediziner entfernten das verbliebene Metall und befreiten den Jungen aus seiner misslichen Lage. Wie schwer er dabei verletzt wurde, konnte nicht präzise mitgeteilt werden.
Jedoch sagte ein Feuerwehrsprecher, dass sich der Grad der Blessuren in Grenzen gehalten habe.
Titelfoto: Feuerwehr Frankfurt