Großeinsatz der Feuerwehr: Ein Schwerverletzter bei Hochhaus-Brand in Frankfurt
Frankfurt am Main - Rund 70 Feuerwehr-Kräfte rückten am heutigen Sonntag wegen eines Brands in einem Wohnhochhaus aus. Durch das Feuer im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen wurde ein Mann schwer verletzt.
Gleich mehrere Zeugen lösten gegen 14 Uhr per Telefon Alarm aus: In einem Hochhaus in der Aussiger Straße war Feuer ausgebrochen.
Als erste Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, "schlugen die Flammen auf der Gebäuderückseite aus den Fenstern der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoss", wie ein Sprecher der Feuerwehr Frankfurt berichtete.
Auf einem Rasen unterhalb der brennenden Wohnung stießen die Einsatzkräfte demnach auf eine schwer verletzte Person. Der Mann war "vermutlich auf der Flucht vor dem Feuer aus dem zweiten Obergeschoss gesprungen", mutmaßte der Sprecher.
Feuerwehrleute übernahmen sofort die Versorgung des Schwerverletzten. Zeitgleich begannen weitere Kräfte mit den Löscharbeiten, um eine Ausdehnung des Brandes auf die oberen Geschosse des Hochhauses zu verhindern.
Feuer in Wohnhochhaus in Frankfurt-Sachsenhausen am Sonntagnachmittag
"Weitere Einsatzkräfte öffneten die Wohnungstür auf der Gebäudevorderseite. Sie suchten, geschützt mit Atemschutzgeräten, parallel die Wohnung nach Personen ab und löschten den Brand", führte der Sprecher weiter aus.
Weitere Personen wurden in der brennenden Wohnung nicht gefunden. Zwei Wohnungen im dritten und vierten Stock wurden durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandwohnung ist infolge des Feuers nicht mehr bewohnbar.
Der schwer verletzte Mann wurde "mit Verbrennungen und weiteren Verletzungen" vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Mehrere Angehörige des Verletzten mussten vor Ort seelsorgerisch betreut werden.
Nach rund zwei Stunden war der Einsatz der Brandbekämpfer beendet. Zur Brandursache machte die Feuerwehr Frankfurt keine Angaben. Diese zu ermitteln ist Aufgabe der Kriminalpolizei in der Mainmetropole.
Titelfoto: Feuerwehr Frankfurt am Main