Gewaltige Rauchwolke, übler Gestank: Brennender Schrotthaufen hält Feuerwehr in Atem

Frankfurt am Main - Aus einem gemütlichen samstäglichen Grillabend inklusive des ein oder anderen Kaltgetränks wurde leider nichts. Stattdessen stand stundenlanges Warten bei geschlossenen Fenstern und Türen auf dem Plan.

Der rund zehn Meter hohe Metallschrotthaufen hatte in einem Recyclingbetrieb in Frankfurt-Fechenheim Feuer gefangen.
Der rund zehn Meter hohe Metallschrotthaufen hatte in einem Recyclingbetrieb in Frankfurt-Fechenheim Feuer gefangen.  © 5vision.media

Am Samstagabend kam es nämlich auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes in Frankfurt am Main zu einem Großbrand von mehreren Hundert Tonnen Metallschrott. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war stundenlang im Einsatz.

Wie Sprecher Thomas Gruber der Feuerwehr der hessischen Mainmetropole in der Nacht zum Sonntag berichtete, wurde den Einsatzkräften gegen 19.40 Uhr das Feuer am circa zehn Meter hohen und rund 500 Tonnen schweren Metallschrotthaufen in der Uhlfelderstraße im Stadtteil Fechenheim gemeldet.

Durch den Brand entwickelte sich schnell eine übel riechende, mehrere Meter hohe und kilometerweit sichtbare Rauchwolke, die in Richtung eines angrenzenden Wohngebietes zog.

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Umgehend entschied man sich dazu, eine Meldung via "Modulares Warnsystem" (Mowas) an die Bevölkerung herauszugeben - Türen und Fenster sollten sicherheitshalber geschlossen bleiben.

Mehr als 140 Brandmeister mit mehr als 40 Fahrzeugen kämpften in der Folge mit aller Kraft gegen die Ausbreitung der Flammen und des Rauchs, zu Beobachtungszwecken kam auch der Rettungshubschrauber "Christoph 2" zum Einsatz.

Die Feuerwehr befand sich mit über 140 Einsatzkräften vor Ort, um den Flammen Herr zu werden.
Die Feuerwehr befand sich mit über 140 Einsatzkräften vor Ort, um den Flammen Herr zu werden.  © 5vision.media

Nach stundenlangem Bangen gab es Entwarnung: Kein Austritt giftiger Stoffe

Währenddessen wurde zudem ein Teil des Schrottberges abgetragen, was im Einklang mit den permanenten Löscharbeiten nach mehreren Stunden schließlich zum Erfolg führte. Eingesetzte Messfahrzeuge konnten zudem bestätigen, dass weder giftige Stoffe ausgetreten waren noch eine Gefahr durch den dichten Rauch für die Bevölkerung bestanden hatte.

Wie hoch der genaue Sachschaden infolge des Brandes ausfiel, konnte bislang noch nicht explizit beziffert werden. Warum das Feuer ausbrach, sollen die weiteren polizeilichen Ermittlungen ergeben.

Titelfoto: Montage: 5vision.media

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