Biblis - Wie der Betreiber des Kernkraftwerkes Biblis dem Hessischen Umweltministerium meldete, gab es einen Brand im kernbrennstoffreichen Block A. Ein zweites Tschernobyl soll dennoch nicht drohen.

Im Rahmen von Rückbauaarbeiten im Kontrollbereich kam es im Block A des Bibliser Atomkraftwerkes zu einem Kleinbrand mit Rauchentwicklung.

Die Ursache hierfür war ein Bauteil, das durch Seilsägearbeiten zerlegt wurde und daraufhin Wärme entwickelte.

Bis zum Eintreffen der Werkfeuerwehr, war der Brand bereits selbstständig erloschen. Im Anschluss kontrollierte die Feuerwehr den betroffenen Bereich und konnte keine weitere Brandgefahr feststellen.

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Laut Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ereignete sich der Brand bereits am 17. Februar.

Radiologische Strahlen seien keine festgestellt worden. Eine Gefährdung für das Personal, die Umgebung oder das Kernkraftwerk bestand demnach zu keiner Zeit.

Nach der Internationalen Skala zur Bewertung von nuklearen und radiologischen Vorkommnissen (INES) ist der Brand der Stufe 0 zuzuordnen. Dies bedeutet, dass das Ereignis von keiner oder sehr geringer Bedeutung war.

Für eine abschließende Bewertung der Sachlage wird ein atomrechtlicher Sachverständiger hinzugezogen.