Dank FlixBus: Rentner-Ehepaar erlebt Urlaubs-Horror
Frankfurt am Main/Rimini (Italien) - Diesen Urlaub werden die beiden so schnell nicht wieder vergessen - leider! Ein Rentner-Ehepaar aus Frankfurt am Main wollte eine schöne Zeit in Italien verbringen, doch das Reiseunternehmen FlixBus ließ daraus einen wahren Albtraum werden.
Was die beiden Senioren im Anschluss an ihre zweiwöchige Adria-Reise nach Rimini durchmachen mussten, schilderten sie der Bild-Zeitung. Demnach hätte die rund 18-stündige Hinreise samt einmaligem Umstieg mit dem FlixBus noch reibungslos funktioniert, wie Gabriele und Norbert Bindig (77 und 87) berichteten.
Als es nach einem erholsamen Urlaub dann aber möglichst entspannt mit dem Bus zurück in die Heimat gehen sollte, nahm das Drama seinen Lauf. Denn zunächst machte die Information die Runde, dass das Gefährt lediglich eine Verspätung aufgrund einer Panne haben sollte.
Doch als gegen 1 Uhr in der Nacht - also nach rund fünf Stunden Wartezeit - noch immer kein FlixBus zu sehen war, stand für die Senioren fest, dass es an diesem Tag nicht mehr in Richtung Frankfurter Zuhause gehen würde.
Was sich im Nachgang herausstellte: Die Rentner erreichte die Botschaft über den Busausfall nicht, da sie kein Handy besitzen, "eine Zumutung", wie Norbert Bindig konstatierte.
Wie sie letztendlich aber wieder nach Hause kommen sollten, war ihnen zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht bewusst.
Rentner-Ehepaar muss strapaziöse Rückreise antreten: FlixBus verweigert Erstattung
Zunächst ging es mit dem Taxi in Richtung eines spontan gebuchten Hotels, während ihnen eine ebenfalls versetzte Reisende bei der Buchung von Flügen in Richtung Frankfurt half.
Vom Airport in Bologna aus ging es am Tag danach völlig ermattet schließlich nach Frankfurt am Main zurück. Doch das ungewollte Erlebnis brachte vor allem gewaltige Mehrkosten mit sich.
Rund 850 Euro kostete die Bindigs ihre ungeplante Heimreise - und die wollte FlixBus lange Zeit nicht erstatten, vor allem aufgrund der eigenen Angaben nach zu hohen Flugticket-Preisen.
Auf Rückfrage knickte das Unternehmen zumindest halbwegs ein und versprach, die Taxi- und Hotelkosten auszugleichen - immerhin.
Für die gequälten Senioren stand unterm Strich aber dennoch fest: "Nie wieder FlixBus!"
Titelfoto: 123RF/bwylezich