Schmuggler hat Top-Versteck für Heroin, aber Zollhündin "Inga" ist noch schlauer
Frankfurt am Main - Gut versteckt, aber nicht gut genug: Dank Hündin "Inga" konnte am Flughafen Frankfurt ein 47 Jahre alter Heroin-Schmuggler festgenommen werden.
Passiert ist das Ganze bereits am 7. Mai, wegen der laufenden Ermittlungen kam der Fall aber erst am heutigen Mittwoch ans Licht. Eine Sprecherin des Hauptzollamtes Frankfurt schilderte das Geschehen.
So reagierte Drogenspürhund "Inga" mit ihrem feinen Näschen bei einer Routinekontrolle auf einen Hartschalen-Koffer, der auch gleich den Zollbeamten verdächtig schien, da er in blaue Folie eingewickelt war.
Bei der folgenden Röntgenkontrolle stießen die Beamten dann auf seltsame Unregelmäßigkeiten in den Seitenwänden des Koffers. Der Grund war ein dort verstecktes weißes Pulver.
Ein Rauschgift-Schnelltest sorgte schließlich für Gewissheit: Es handelte sich um Heroin. Insgesamt waren im Koffer drei Kilogramm der Droge mit einem Schwarzmarktwert von 70.000 Euro geschmuggelt worden.
Der 47-jährige Besitzer des Koffers wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Besonderes Lob gab es für "Inga", die die Drogen trotz der Folie erschnuppert hatte. "Sie ist schon mehrfach erfolgreich gewesen und hat vor allem ein Näschen für Heroin", sagte Isabell Gillmann, die Sprecherin des Frankfurter Hauptzollamtes.
Titelfoto: Hauptzollamt Frankfurt am Main