Rekordverdächtig: Polizei und Zoll stellen 1,5 Kilo Kokain am Flughafen sicher!
Frankfurt am Main - In den vergangenen drei Jahren haben Polizei und Zoll insgesamt 1,5 Kilogramm Kokain am Flughafen Frankfurt sicherstellen können. Eine Sprecherin sprach von einer "rekordverdächtigen" Menge!
19 aus Südamerika stammende Sendungen im zwei- bis dreistelligen Kilobereich wurden demnach aus dem Verkehr gezogen. Die größte Lieferung belief sich laut der Sprecherin auf 225 Kilogramm.
Durch die Ermittlungen im Zusammenhang mit den Sendungen konnten bislang neun Tatverdächtige im Alter zwischen 29 und 56 Jahren identifiziert und festgenommen werden. Fünf Personen wurden bereits zu Haftstrafen von sechseinhalb bis neun Jahren verurteilt.
Die Sprecherin beschrieb auch die Art und Weise, wie die Drogen geschmuggelt wurden. Im sogenannten "Rip-off-Verfahren" wird das Kokain in Taschen verpackt und in Frachtcontainern neben legaler Ware versteckt. In Frankfurt werden die Taschen dann unerkannt aus den Containern geholt, während die legale Ware ganz normal in den Verkauf kommt.
"Durch die umfangreichen Kokainsicherstellungen ist es uns gelungen, eine beträchtliche Menge der Droge dem illegalen Markt zu entziehen und somit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu leisten", sagte Cosima Schmidt, die Leiterin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
Frankfurts Polizei-Präsident Stefan Müller betonte die große Bedeutung der Bekämpfung von Rauschgiftkriminalität in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet.
Titelfoto: Bild-Montage: Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, Zollfahndungsamt Frankfurt am Main