Messer-Attacke in Frankfurt: 17-Jähriger niedergestochen, Polizei fahndet und sucht Zeugen
Frankfurt am Main - Das Opfer erlitt mehrere Stich- und Schnittwunden: Im Bahnhofsviertel der Mainmetropole Frankfurt kam es am gestrigen späten Donnerstagabend zu einer brutalen Messer-Attacke gegen einen 17-Jährigen.
Der Angriff ereignete sich gegen 22.20 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Münchener Straße zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Willy-Brandt-Platz, wie die Polizei am heutigen Freitag berichtete.
Demnach traf das spätere Opfer an der Tram-Haltestelle auf vier unbekannte Männer, die den Jugendlichen attackierten.
Die Täter hielten den 17-Jährigen fest und schlugen auf ihn ein. "Einer der Angreifer stach zudem mit einem Messer zu", ergänzte ein Sprecher.
Das schwer verletzte Opfer sank zu Boden und die Täter flohen. Mit mehreren Stich- und Schnittwunden wurde der Jugendliche vom Rettungsdienst kurz darauf in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei leitete unterdessen eine Fahndung nach den vier Tätern ein. Sie alle haben laut dem Sprecher ein "afghanisches Erscheinungsbild" gehabt. Auch hätten alle vier Angreifer afghanisch gesprochen.
Drei der Gesuchten sollen jeweils zwischen 18 und 20 Jahre alt sein, einer der Täter sei circa 23 Jahre alt gewesen.
Zeugen der blutigen Messer-Attacke in Frankfurter Bahnhofsviertel sollen sich bitte unter der Telefonnummer 06975553110 mit der zuständigen Kriminalpolizei in Frankfurt in Verbindung setzen.
Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler