Razzien in Frankfurt und Rhein-Main: Polizei-Schlag gegen kriminelle Jugendliche
Frankfurt am Main - Es geht um zahlreiche Einbrüche und Raubüberfälle - die Polizei ist am heutigen Montagmorgen mit einer groß angelegten Aktion gegen eine kriminelle Bande vorgegangen. Die Verdächtigen sind zwischen 14 und 19 Jahren alt.
Im Fokus der Ermittlungen stünde eine zehnköpfige Gruppe von männlichen Jugendlichen wie das zuständige Polizeipräsidium Westhessen und die Staatsanwaltschaft Frankfurt gemeinsam mitteilten.
Die Razzien fanden demnach gegen 6 Uhr in der Mainmetropole sowie im benachbarten Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis statt. Dabei seien insgesamt zehn Wohnungen in Bad Soden, Eschborn, Steinbach und Frankfurt durchsucht worden.
Der Main-Taunus-Kreis habe seit Beginn des Jahres 2023 einen deutlichen Anstieg "verschiedener Raub- sowie Einbruchsdelikte im Bereich Bad Soden, Schwalbach und Eschborn" verzeichnet, erklärte ein Sprecher die Hintergründe der Polizei-Aktion.
Intensive Ermittlungen hätten die Beamten dann auf die Spur der mutmaßlichen kriminellen Bande geführt.
Einbrüche sowie Raubdelikte und Entreiße-Diebstähle
"Diese Gruppierung im Alter von 14 bis 19 Jahren steht nun im Verdacht, in unterschiedlichen Konstellationen Einbrüche in Supermärkte, Restaurants sowie gewerblichen Betrieben, aber auch Raubdelikte und Entreiße-Diebstähle zum Nachteil vornehmlich älterer Bürgerinnen und Bürger verübt zu haben", führte der Sprecher weiter aus.
Da sich der Tatverdacht weiter erhärtet habe, sei der Entschluss zu dem Polizei-Schlag gefallen, nachdem die Staatsanwaltschaft Frankfurt eine entsprechende richterliche Anordnung eingeholt hatte.
Bei den Razzien konnten die Beamten verschiedene Beweismittel sicherstellen, hieß es weiter. Die Ermittlungen der Polizei gegen die verdächtigen Jugendlichen und Heranwachsenden dauern an.
Bei möglichen weiteren Straftaten werde man "konsequent gegen diese vorgehen", schloss der Sprecher seinen Bericht ab.
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