Großalarm an beliebter Bahnstation: Verdächtiges Paket sorgt für Polizei-Großeinsatz

Frankfurt am Main - Schon wieder Panik an der Hauptwache in Frankfurt am Main! Dort sorgte am heutigen Mittwochmittag ein verdächtiges Paket für einen Großalarm.

Die Frankfurter Hauptwache wird tagtäglich von Tausenden Pendlern genutzt.
Die Frankfurter Hauptwache wird tagtäglich von Tausenden Pendlern genutzt.  © Andreas Arnold/dpa

Wie ein Polizeisprecher bestätigte, wurde von Augenzeugen in der B-Ebene der Bahnstation ein verdächtiges Päckchen gemeldet. Umgehend wurde ein Großalarm ausgelöst, etliche Beamte rückten zum Ort des Geschehens aus.

Der Dreh- und Angelpunkt des Frankfurter Pendlergeschehens, an dem tagtäglich etliche U- und S-Bahnen verkehren, wurde vorübergehend gesperrt.

Wie die Bild-Zeitung weiter berichtete, wurde das Paket vor einem in der Station befindlichen Shop der städtischen Verkehrsgesellschaft VGF abgelegt. Zudem sei ein Absender sowie ein Empfänger darauf zu erkennen. Von demjenigen, der es dort abgelegt haben könnte, fehlte hingegen jede Spur.

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Vor Ort kamen mittlerweile auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. Was sich letztlich in dem Paket befand, konnte abschließend noch nicht gesagt werden. Wie lange die Sperrung der Hauptwache noch andauern wird und welche Auswirkungen das Chaos auf den Bahnverkehr haben wird, steht noch aus.

Der Großalarm an der Hauptwache war keinesfalls ein Einzelfall in den vergangenen Wochen. Ende Oktober sorgte eine scharfe Handgranate, die ebenfalls in der B-Ebene der Bahnstation abgelegt wurde, für Panik und einen stundenlangen Polizeieinsatz.

Bereits Ende Oktober: Großalarm an der Hauptwache wegen Handgranaten-Fund - Täter weiter flüchtig

Zwar konnten Videokameras den mutmaßlichen Urheber der Handgranaten-Aktion am Tag des Vorfalls aufzeichnen. Die Fahndung führte bislang jedoch noch zu keinem Ergebnis, weshalb nach wie vor nach dem Unbekannten gesucht wird.

Zwar konnte in der Zwischenzeit ein 19 Jahre alter Tatverdächtiger dingfest gemacht werden. Dieser wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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