Tödliche Schießerei in Frankfurt-Griesheim: Obduktions-Ergebnis liegt vor
Frankfurt am Main - Nach dem Tod eines 41-Jährigen bei einem Polizeieinsatz in Frankfurt (TAG24 berichtete) liegt das Obduktions-Ergebnis vor.
Der Mann sei von einer Kugel in die Seite getroffen worden, dabei seien Organe verletzt worden, und er sei schließlich an inneren Blutungen gestorben, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag.
Dass, wie vermutet, die Polizei den tödlichen Schuss abgab, sei noch nicht gesichert, aber es spreche Einiges dafür.
Dies werde weiter untersucht. Ermittelt werde auch, ob der psychisch auffällige Mann einem Polizisten eine Waffe entwenden konnte und wie viele und welche Waffen er selbst besaß.
Nachbarn hatten am Dienstag im Frankfurter Stadtteil Griesheim Schreie und Wimmern aus seiner Wohnung gehört und die Polizei alarmiert.
Als die Beamten eintrafen, sei ihnen der mit einer schusssicheren Weste bekleidete Mann bewaffnet entgegengekommen, hatte die Staatsanwaltschaft erklärt.
Beteiligte Polizisten haben sich nach der Schießerei in Griesheim noch nicht geäußert
Er soll die Polizisten sofort angegriffen und einen von ihnen die Treppe heruntergestoßen haben. Anschließend sei es zu Schussabgaben gekommen.
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) hätten den 41-Jährigen leblos in seiner Wohnung gefunden. Die beteiligten Polizisten hätten sich noch nicht geäußert, sagte die Sprecherin.
Titelfoto: DPA/Helmut Fricke