Frankfurt: Taxifahrer bedroht Kunden mit Schusswaffe und fordert Geld
Frankfurt am Main - Die Polizei in der Mainmetropole Frankfurt fahndet intensiv nach einem Taxifahrer mit Halbglatze: Er soll am gestrigen Sonntagabend einen Fahrgast mit einer Schusswaffe bedroht und 2500 Euro verlangt haben.
Der Vorfall ereignete ich gegen 20.25 Uhr im Bahnhofsviertel der Stadt, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am heutigen Montag mitteilte.
Demnach stieg ein 26 Jahre alter Mann zuvor in der Nähe des Deutsche Bank Parks, wo am Sonntagabend das Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund stattfand, in ein Taxi der Marke VW Touran, um sich zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren zu lassen.
Während der Fahrt musste der junge Mann sich plötzlich übergeben: "Er erbrach sich im Taxi, woraufhin der Taxifahrer 2500 Euro zur Entschädigung forderte", berichtete ein Polizeisprecher.
Es kam zu einer Diskussion zwischen dem Fahrer und dem 26-Jährigen. Währenddessen steuerte der Taxifahrer seinen Wagen zu einer Bankfiliale in der Düsseldorfer Straße unweit des Hauptbahnhofs, wo sie gegen 20.25 Uhr eintrafen.
"Als der 26-Jährige sich weigerte, das Bargeld in der Bank abzuheben, holte der Fahrer eine schwarze Schusswaffe hervor und zielte damit in Richtung des Kopfes des Fahrgastes", setzte der Sprecher seinen Bericht fort.
Polizei in Frankfurt fahndet nach Taxifahrer mit schwarzer Schusswaffe
Der junge Mann fügte sich daraufhin scheinbar. Er betrat die Bank und rief von dort aus mit einem Mobiltelefon den Notruf an. Der Taxifahrer witterte aber anscheinend die Gefahr, er floh mit seinem Auto in unbekannte Richtung.
Die Polizei nimmt den Vorfall überaus ernst und fahndet nach dem flüchtigen Taxifahrer.
Zu dem Gesuchten liegt diese Beschreibung vor:
- circa 40 bis 45 Jahre alt
- bräunlich gefärbte Haut
- kurze schwarze Haare mit Halbglatze.
Am Sonntagabend war der Mann mit einem schwarzen Langarm-Shirt bekleidet.
Hinweise nimmt die Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 06975551499 entgegen.
Titelfoto: Montage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa