Schock-Video von brutalem Überfall: Opfer meldet sich bei der Polizei, dennoch sind viele Fragen offen

Frankfurt am Main - Es sind Sequenzen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Seit Tagen kursiert ein Video durch die sozialen Medien, dass einen brutalen Raubüberfall zeigt. Wer der Betroffene war, wie es ihm nach der Tat erging und wer ihn attackierte, war tagelang ein Rätsel. Mittlerweile konnte die Polizei zumindest etwas Licht ins Dunkel bringen.

Zu Beginn des Videos sieht man den betroffenen, kahl geschorenen Mann mit zwei weiteren Männern und einer Frau diskutieren, wenig später folgt der fatale Schlag vom Mann mit Basecap.
Zu Beginn des Videos sieht man den betroffenen, kahl geschorenen Mann mit zwei weiteren Männern und einer Frau diskutieren, wenig später folgt der fatale Schlag vom Mann mit Basecap.  © Montage: Screenshot Instagram/bananenrepublik.de

Der rund 25-sekündige Clip, der auf zahlreichen Accounts hochgeladen wurde, zeigte, wie ein Mann mit Glatze mit einer Personengruppe, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main diskutierte. Nach wenigen Sekunden holte eine der beiden, mit einer Basecap bekleideten, Männer vom Betroffenen unbemerkt plötzlich zum Schlag aus.

Der Getroffene war von der Attacke scheinbar derart übermannt, dass er umgehend auf den harten Beton knallte. Besonders erschütternd: Das Geräusch beim Aufprall seines Hinterkopfes auf den Boden ließ ernsthafte Verletzungen befürchten.

In der Folge wurde der Niedergeschlagene von der Personengruppe am Boden liegend zurückgelassen, nachdem sie ihm all seine Wertsachen entwendeten. Wer das Videomaterial anfertigte, ist weiterhin ebenso unbekannt, wie die Identität der beiden Brutalo-Diebe.

Frankfurt: Hacker am Werk? Statistisches Bundesamt schlägt Alarm!
Frankfurt Kriminalität Hacker am Werk? Statistisches Bundesamt schlägt Alarm!

Jedoch konnte im Hinblick auf den Geschädigten seitens der Polizei Entwarnung gegeben werden. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums in Frankfurt habe sich der 35 Jahre alte Mann am Montag in Begleitung eines Freundes beim 4. Revier gemeldet.

Jedoch konnte sein Auftreten bei den Ermittlern nur bedingt Hilfe bei der Aufklärung der brutalen Tat liefern.

Die grausame Tat im Bahnhofsviertel von Frankfurt im Video

Betroffener konnte das Krankenhaus kurze Zeit nach dem Raub eigenständig verlassen

So teilte der 35-Jährige mit, dass sich der Vorfall bereits am Samstag (9. Juli) gegen 7.30 Uhr in der Niddastraße Ecke Elbestraße ereignete. Nachdem er mehrere Lokalitäten des Bahnhofsviertels aufgesucht hatte, traf er da schließlich auf seine Angreifer. Nach der Attacke sei er in ein Krankenhaus gekommen, das er wenig später selbständig verlassen konnte.

Um wen es sich bei den weiterhin unbekannten Personen handelte, daran vermochte er sich nicht mehr zu erinnern. Die Ermittlungen, in die sich nun auch die Kriminalpolizei eingeschaltet hat, dauern somit weiterhin mit Hochdruck an.

Titelfoto: Montage: Screenshot Instagram/bananenrepublik.de

Mehr zum Thema Frankfurt Kriminalität: