Juwelen für halbe Million Euro in Frankfurt geklaut: Polizei nimmt vier Tatverdächtige fest
Frankfurt am Main - Schmuck im Wert einer halben Million Euro hatten die Täter am vergangenen Wochenende bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Kaiserstraße in Frankfurt erbeutet. Jetzt meldet die Polizei nach intensiven Ermittlungen vier Festnahmen.
Die Täter waren im Zeitraum zwischen Freitag um 18.30 Uhr und dem darauf folgenden Samstagabend um 21.30 Uhr in den Verkaufsraum des Geschäfts eingedrungen und hatten dort den wertvollen Schmuck aus der Auslage und den Schubladen geklaut. Laut einem Sprecher der Polizei ist noch nicht geklärt, wie sich die Einbrecher Zugang zu dem Gebäude verschaffen konnten.
Wie der Sprecher weiter berichtete, war den Fahndern noch am Samstagabend ein Fahrzeug mit vier verdächtigen Personen aufgefallen, das sie dann zu einer Garage in Offenbach und zu einem Apartmentkomplex im südhessischen Griesheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg) führte.
Die weiteren Ermittlungen - unter anderem die Auswertung der Überwachungskameras - hatten demnach dazu geführt, dass sich die Verdachtsmomente gegen die vier Männer erhärteten, weshalb die Fahnder sowohl die Garage in Offenbach als auch das Apartment in Griesheim beobachteten.
Als die vier Tatverdächtigen am gestrigen Sonntag das Apartment verließen und mit zwei Autos davonfuhren, hefteten sich Zivilfahnder an ihre Fersen. In Griesheim und im nahe gelegenen Büttelborn (Kreis Groß-Gerau) stoppten die Beamten schließlich die beiden Fahrzeuge und nahmen die vier Männer im Alter von 35, 39, 50 und 51 Jahren fest.
Ermittler stellen große Mengen Schmuck und Einbruchswerkzeug sicher
Bei der Durchsuchungen der beiden Autos fanden die Ermittler die mutmaßliche Tatkleidung sowie eine große Anzahl von Schmuckstücken - der Polizeisprecher sprach von mehreren Kilogramm. Außerdem wurden in dem Apartment das mutmaßliche Einbruchswerkzeug entdeckt und sichergestellt.
Die vier Männer befinden sich in Haft und sollen am heutigen Montag dem Haftrichter vorgeführt werden. Unterdessen dauern die Ermittlungen der Frankfurter Kripo an.
Titelfoto: Frankfurt Rumpenhorst/dpa