Attacke beim Eisernen Steg: Junge Frau mit Rasierklinge am Hals verletzt

Frankfurt am Main - Eine 27-jährige Frau wurde attackiert und mit einer Rasierklinge am Hals verletzt! Der brutale Angriff ereignete sich am gestrigen Dienstagnachmittag in unmittelbarer Nähe der bekannten Fußgängerbrücke Eiserner Steg in der City von Frankfurt am Main.

Beim Eisernen Steg in Frankfurt am Main kam es am Dienstag zu einer äußerst brutalen Attacke: Eine 28-jährige Frau wurde mit einer Rasierklinge am Hals schwer verletzt! (Symbolbild)
Beim Eisernen Steg in Frankfurt am Main kam es am Dienstag zu einer äußerst brutalen Attacke: Eine 28-jährige Frau wurde mit einer Rasierklinge am Hals schwer verletzt! (Symbolbild)  © Montage: Arne Dedert/dpa, Jonas Walzberg/dpa

Die junge Frau aus Deutschland hielt sich gegen 17.10 Uhr in einem Café in der Frankfurter Altstadt unweit der Brücke über den Main auf.

Dort trat ein Mann sie heran, zückte eine Rasierklinge und verletzte das Opfer damit schwer am Hals, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Frankfurt am heutigen Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Am Dienstag hatte die Polizei in einer ersten Mitteilung nur sehr allgemein von einem "Gegenstand" gesprochen, der als Waffe eingesetzt worden sei.

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Aufgrund der "Gegenwehr der Frau und dem Eingreifen einer Zeugin" ließ der Täter jedoch von seinem Opfer ab und floh in eine nahe liegende Kirche, wie ein Sprecher hinzufügte. Dort traf die Polizei kurz darauf einen 28-jährigen Deutschen an, der als Tatverdächtiger identifiziert wurde.

Laut dem Sprecher ließ der junge Mann sich "widerstandslos" festnehmen.

27-jährige Frau bei Attacke in Frankfurt schwer verletzt

Die schwer am Hals verletzte 27-Jährige wurde vom Rettungsdienst auf dem schnellsten Weg in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht.

Der 28-Jährige soll noch am heutigen Mittwoch "wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung" einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Frankfurt vorgeführt werden. Dieser soll über "den Erlass eines Unterbringungsbefehls" entscheiden.

Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts dauern an. Über die Hintergründe der Attacke wie etwa ein mögliches Motiv des Täters oder eine etwaige Beziehung zwischen dem Opfer und dem Angreifer liegen aktuell keine Informationen vor.

Erstmeldung vom 8. Oktober, 21.03 Uhr, aktualisiert am 9. Oktober um 15.16 Uhr.

Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, Jonas Walzberg/dpa

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