Frankfurt am Main/Dreieich/Langen - Die Zollfahndung in Frankfurt am Main hat zwei 42 und 58 Jahre alte Männer festgenommen, die in ganz großem Umfang höchstwahrscheinlich gefälschte Markenkleidung und unversteuerte Tabakwaren ins Land geschmuggelt und verkauft haben sollen.

Dabei sei ein Vermögensarrest von mehr als 1,6 Millionen Euro vollstreckt worden, heißt es. Neben den Waren zählen zu den eingefrorenen Vermögenswerten auch sechs Fahrzeuge.

Wie Carina Orth, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt, am heutigen Montag mitteilte, hatten die Durchsuchungen von Wohn- und Geschäftsräumen in Langen und Dreieich (Landkreis Offenbach) bereits am 12. Juni stattgefunden.

Was die Beamten dabei alles entdeckt haben, kann sich laut der Sprecherin tatsächlich "sehen lassen". Insgesamt beschlagnahmten die Zollfahnder 36 Paletten mutmaßlich gefälschter Markenkleidung, drei Paletten mit Potenzmitteln, mehr als 1000 Stangen unversteuerte und mutmaßlich gefälschter Zigaretten und rund 10.700 unversteuerte, nicht für den deutschen Markt zugelassene E-Zigaretten.

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Den beiden Tatverdächtigen wird nun unter anderem gewerbsmäßiger Einfuhrschmuggel von und Handel mit unversteuerten Tabakwaren sowie Verstöße gegen das Marken- und das Arzneimittelgesetz vorgeworfen. Laut dem Sprecher wurde gegen die beiden Männer bereits seit Sommer 2023 ermittelt.

"Die Zollfahnderinnen und Zollfahnder fanden kistenweise mutmaßlich gefälschte Waren vor. Diese füllten die Ladefläche von ganzen drei Lkw beim Abtransport aus", sagte Pressesprecherin Orth. Derzeit werde in Zusammenarbeit mit den Markenrechtsinhabern die Echtheit der Bekleidung, der Tabakwaren und der Arzneimittel geprüft.

Die beiden Tatverdächtigen sitzen in U-Haft. Die Ermittlungen dauern an.