Drei Männer bei Messer-Attacke in Frankfurt teilweise schwer verletzt

Frankfurt am Main - Am gestrigen Sonntag wurden in Frankfurt drei 33 und 46 Jahre alte Männer bei einer Messer-Attacke teilweise schwer verletzt.

Noch am Sonntag hatte die Polizei den 41-jährigen Täter und seine Lebensgefährtin (34) festnehmen können.
Noch am Sonntag hatte die Polizei den 41-jährigen Täter und seine Lebensgefährtin (34) festnehmen können.  © Fabian Sommer/dpa

Das teilte ein Sprecher der Polizei am heutigen Montag mit. Dabei sind die näheren Umstände der Tat noch unklar. Ein tatverdächtiger 41 Jahre alter Mann wurde bereits am Sonntag festgenommen.

Nach dem derzeitigen Kenntnisstand war es am Sonntagmorgen gegen 5.20 Uhr an einem Kiosk bei der Galluswarte zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 41-Jährigen, seiner 34 Jahre alten Lebensgefährtin und einer vierköpfigen Männergruppe gekommen sein. Alle Beteiligten sollen stark alkoholisiert gewesen sein.

Im Laufe des Streits habe es schließlich Handgreiflichkeiten zwischen der Frau und einem Mann aus der Gruppe gegeben. Daraufhin habe der Täter eine Hieb- oder Stichwaffe gezogen - dabei soll es sich um eine Machete, einen Krummsäbel oder etwas Ähnliches gehandelt haben -, mit der er dann auf die Gruppe losging.

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Bei seinem Angriff soll er drei der vier Männern an Armen und am Kopf die teilweise schweren Verletzungen zugefügt haben. Der vierte Mann in der Gruppe habe den Attacken ausweichen können.

Noch fehlt von der Tatwaffe jede Spur

Anschließend floh der Täter. Die drei Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Es bestehe aber keine Lebensgefahr, sagte der Sprecher.

Erste Erkenntnisse führten die Polizei dann zur Adresse der 35-Jährigen in Oberrad, wo sich auch ihr Freund aufhielt. Beide wurden festgenommen. Nicht gefunden haben die Polizisten bislang die mutmaßliche Tatwaffe.

Die Ermittlungen insbesondere zum Verlauf und den genauen Hintergründen der Tat dauern an.

Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 069/ 755-51199 mit der Frankfurter Kripo in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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