Dreh von Rap-Video löst Polizei-Großeinsatz in Frankfurt-Bockenheim aus

Frankfurt am Main - Was zunächst nach einer Gefahrensituation ausgesehen hatte, entpuppte sich als Dreh zu einem Rap-Video. Strafanzeigen gab es aber trotzdem.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. (Symbolbild)
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. (Symbolbild)  © 123rf/Christian Müller

Wie ein Sprecher der Polizei schilderte, hatten am gestrigen Montagabend gegen 21.30 Uhr mehrere Zeugen eine größere Personengruppe gemeldet, die sich an der Breitenbachbrücke im Frankfurter Stadtteil Bockenheim aufhielt. Einer der Männer in der Gruppe hätte außerdem eine Waffe in die Luft gereckt.

Daraufhin rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. An der Breitenbachbrücke trafen sie auch auf insgesamt 17 Personen, die allesamt kontrolliert wurden. Die Beamten durchsuchten außerdem vier Fahrzeuge.

Schnell stellte sich heraus, dass zwei Rapper vor Ort ein nicht angemeldetes Musikvideo drehen wollten. Bei der Waffe handelte es sich um eine Armbrust.

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Zudem fanden die Polizisten weitere erlaubnisfreie Waffen sowie einen Schlagring bei der Gruppe, die allesamt sichergestellt wurden. Die Waffen sollten im Video als Dekoration eingesetzt werden.

Die Gruppe erhielt von der Polizei eine "deutliche Ansage", so der Sprecher. Anschließend seien alle Personen des Platzes verwiesen worden.

Wegen Verstößen gegen das Waffengesetz wurden diverse Anzeigen aufgenommen.

Titelfoto: 123rf/Christian Müller

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