Bargeld-Schmuggel in Höhe einer Dreiviertelmillion verhindert: So gerissen gingen einige Täter vor!
Frankfurt am Main - Bei einer groß angelegten Kontrolle ist es Beamten des Zolls gelungen, am Flughafen Frankfurt Bargeld-Schmuggel in Höhe von über einer Dreiviertelmillion Euro aufzudecken!
Die Kontrolle fand bereits im Zeitraum vom 10. bis zum 12. September 2024 statt. 70 Beamte befanden sich um Einsatz. Ziel war laut einer Pressesprecherin die Verhinderung und Verfolgung von Geldwäsche und von Terrorismus-Finanzierung.
Dabei konnte das Schmuggeln von insgesamt 767.000 Euro aus der Europäischen Union verhindert werden. 39 Verstöße gegen die Anmeldepflicht von Barmitteln wurden laut der Pressesprecherin festgestellt, die alle mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet werden.
Wegen des Verdachts auf Geldwäsche beschlagnahmten die Beamten in sechs Fällen Bargeld in Höhe von knapp 150.000 Euro.
Während bei dem Versuch, das Bargeld am Zoll vorbeizuschmuggeln die Scheine oftmals einfach im Handgepäck - zum Beispiel in einer Gürteltasche - verstaut wurden, gingen einige Täter sehr kreativ vor
Einige Täter gingen beim Bargeld-Schmuggel sehr kreativ vor
So berichtet die Zollsprecherin von einer 53 Jahre alten Französin, die 17.000 Euro bei ihrer Ausreise nach Thailand in einer als Geschenk verpackten Kosmetikschachtel versteckt hatte.
In einem weiteren Fall habe ein Reisender mit Ziel Türkei 26.500 Euro in einer Verpackung für Schokoriegel verborgen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten zusätzlich 4,6 Gramm Cannabis in einer Teepackung.
Da die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Cannabis trotz der Teillegalisierung weiterhin verboten ist, wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Zusätzlich gelang es, bei den Zollkontrollen Luxusgüter und Bargeld im Wert von 340.000 Euro zu beschlagnahmen.
Hier besteht der Verdacht, dass gegen das Ausfuhrembargo von Gütern nach Russland verstoßen werden sollte.
Titelfoto: Bild-Montage: Hauptzollamt Frankfurt am Main, Hauptzollamt Frankfurt am Main