Aufregung am Flughafen: Mann zieht diese Waffe und legt sie in Gepäckwanne

Frankfurt am Main - Aufregung am Flughafen Frankfurt: Bei der Überprüfung des Handgepäcks an der Luftsicherheitskontrolle hatte ein 22 Jahre alter Mann ganz selbstverständlich eine Pistole aus dem Hosenbund gezogen und in die Gepäckwanne gelegt.

Diese täuschend echt aussehende Pistole hatte der 22-Jährige aus dem Hosenbund gezogen und in die Gepäckwanne gelegt.
Diese täuschend echt aussehende Pistole hatte der 22-Jährige aus dem Hosenbund gezogen und in die Gepäckwanne gelegt.  © Bild-Montage: Helmut Fricke/dpa, Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Sofort wurde die Bundespolizei gerufen, die die Waffe sicherstellte. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, habe es sich bei der Waffe allerdings um eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole gehandelt.

Passiert ist der Vorfall am gestrigen Dienstag. Bei dem Mann, der die Waffe mit sich geführt hatte, handelt es sich laut Polizei um einen afghanischen Staatsbürger.

Bei seiner Befragung habe der 22-Jährige angegeben, die Pistole zu seinem persönlichen Schutz dabeigehabt zu haben: Er fühle sich in seinem privaten Umfeld unsicher.

Die Polizei stellte die Waffe sicher. Da es sich dabei um eine sogenannte "Anscheinswaffe" handelt, unterliegt sie den Regelungen des Waffengesetzes.

Wie die Polizeisprecherin ausführte, sei demnach das Mitführen solcher Waffen verboten. Ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit wurde gegen den 22-Jährigen eingeleitet.

Titelfoto: Bild-Montage: Helmut Fricke/dpa, Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

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